Gefahr in Verzug an Copa Cagrana
Marode Gebäude, beschädigte Geländer, Löcher im Boden: Nichts davon entspricht den Vorschriften. Durch eine anonyme Anzeige wurde auf diese Schäden aufmerksam gemacht. Als Sofortmaßnahme wurden Absperrungen errichtet.
Die Stadt richtete auch eine Botschaft an den Generalpächter der copa Cagrana, Norbert Weber: „Der wird aufgefordert, diese Mängel und diese Gefahrenpotenziale zu beseitigen. Erst wenn er nachgewiesen hat, dass diese Gefahren beseitigt sind, erhält er wieder vollen Zutritt zu seinen Pachtflächen“, so Martin Jank, Geschäftsführer Wiener Gewässer.
ORF
Für Weber keine neue „Provokation“
Weber nimmt die Situation gelassen. Er würde die Schäden in den nächsten Wochen beheben, wenn ein Bescheid der Baupolizei bei ihm eingelangt ist, sagte er am Telefon gegenüber „Wien heute“. Laut Weber sind das Hochwasser im Vorjahr und der Brand im Dezember - mehr dazu in Brand: Alarmstufe 2 auf Copa Cagrana - für diese Schäden verantwortlich. Er habe aber nach der Überschwemmung den Zustand seiner Lokale prüfen lassen, es sei alles in Ordnung. Er fühle sich von der Stadt Wien provoziert und meint, dass es jedes Jahr besonders vor Saisonbeginn nur darum ginge, ihn von der Copa Cagrana wegzubekommen.
Den „Wien heute“-Beitrag dazu sehen Sie am 26.März um 19.00 Uhr in ORF2 und danach sieben Tage on Demand.
„Selbstverständlich schaut sich die Stadt und die Behörden der Stadt die Situation vor Betriebsbeginn genauer an, es gibt dann gewerberechtliche Begehungen die vorangekündigt sind“, so Jank. Bis zum Start der Saison sind es noch eineinhalb Monate. Zeit genug, um die Schäden zu beseitigen, was Weber auch ankündigt zu tun. Mit Sicherheit noch länger andauern wird aber wohl der rechtliche Streit um die Copa Cagrana - mehr dazu in Weiter Streit über Copa Cagrana.