Falco-Mutter Maria Hölzel beigesetzt

Ohne sie hätte es Falco nicht gegeben: Maria Hölzel, die Mutter des einzigen österreichischen Popstars von Weltformat, ist am Mittwoch auf dem Zentralfriedhof beigesetzt worden. Sie war Mitte April in Wien verstorben.

Maria Hölzel wurde auf ihren Wunsch hin im Grab ihres Sohnes Falco beigesetzt. Das Begräbnis seiner Mutter war eine schlichte Zeremonie. Statt Falco-Hits wurde die Mondscheinsonate gespielt.

Die Trauerrede hielt Dompfarrer Toni Faber, der sich mit Falco-Songs auf die Feierlichkeit eingestimmt hat. „Ich hab sie in den letzten Tagen noch einmal nachgehört. Er hat uns etwas vom Leben gezeigt, was mehr sein muss“, sagte Faber.

Begräbnis von Falco-Mutter Maria Hölzl

ORF

„Falco Foundation“ organisierte Begräbnis

Organisiert wurde das Begräbnis von den Gründern der Falco-Stiftung, die sich in den vergangenen Jahren auch um die Mutter gekümmert haben. „Tatsächlich ist es so, dass von der Verwandtschaft niemand mehr präsent ist“, sagte Falco-Freund und Vorstand der „Falco Foundation“ Ronnie Seunig.

Falco wuchs nach der Trennung seiner Eltern bei seiner Mutter auf, mit der er ein inniges Verhältnis hatte. Sie trat nach seinem Tod trotz angeschlagener Gesundheit bei zahlreichen Gedenkveranstaltungen auf. Falco war 1998 bei einem Verkehrsunfall in der Dominikanischen Republik ums Leben gekommen.

Maria Hölzel verstarb vor rund zwei Wochen im Alter von 87 Jahren. Sie erlitt davor bereits mehrere Schlaganfälle und lebte bis zuletzt im Seniorenheim Oberlaa in Favoriten. Unter Falco-Fans genoss sie Kultstatus - mehr dazu in Falco-Mutter Maria Hölzel ist tot.