Stephansplatz: Start für Sanierung

Erstmals nach 30 Jahren wird der Stephansplatz saniert. Ab 2016 wird ein einheitlicher Bodenbelag verlegt und die Fußgängerzone erneuert. Die Vorarbeiten für die Sanierung und Neugestaltung werden jetzt gestartet.

Leitungssanierungen, Detailplanungen für die zukünftige Oberfläche und mögliche Änderungen der Verkehrsorganisation im Umkreis kündigte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) im Zuge der Vorarbeiten an. „Die FußgängerInnen-Zone ‚Wien-City‘ bekommt einen einheitlichen Bodenbelag und das Projekt der erneuerten FußgängerInnenzone kann abgeschlossen werden“, so Vassilakou.

Stephansplatz

ORF.at/Julia Hammerle

Ab 2016 wird der Stephansplatz saniert

Die gesamte Fußgängerzone der Innenstadt - Graben und Kärntner Straße wurden bereits erneuert - soll damit jedenfalls einen einheitlichen Bodenbelag bekommen. Der Stephansplatz war Bestandteil eines im Jahr 2007 durchgeführten EU-weiten Gestaltungswettbewerbs zur Neugestaltung der innerstädtischen Fußgängerzonen. Als Sieger dieses Wettbewerbs ist der Architekt Clemens Krisch hervorgegangen.

Am Stephansplatz verzögerte sich das Projekt wegen der geplanten, aber dann doch nicht umgesetzten Verlegung der Dombauhütte inklusive unterirdischem Besucherzentrum - mehr dazu in Stephansplatz durchzogen von Teerflecken (wien.ORF.at; 7.12.2013).

Kosten bis zu zwölf Mio. Euro

Zuletzt wurde der Stephansplatz vor mehr als 30 Jahren im Zuge des U-Bahn-Baus neu gestaltet. Aufgrund des Alters und der immer stärker werdenden Befahrung durch den Lieferverkehr sind erhebliche Zeitschäden ersichtlich und eine Sanierung in den kommenden Jahren notwendig, wird im Verkehrsressort versichert.

Die Kosten für die Sanierung liegen nach einer ersten Schätzung bei zehn bis zwölf Mio. Euro. Die Aufteilung der Kosten wird wie in der Kärntner Straße 90:10 lauten - was bedeutet: 90 Prozent kommen aus dem Rathaus-Zentralbudget, der Rest vom Bezirk. Die Planungsdauer wird rund 1,5 Jahren betragen. Der Beginn der Straßenbauarbeiten könnte dann ab 2016 erfolgen, hieß es.

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