ÖVP-Wahlkampf vor U-Bahn-Station in Favoriten

Noch knapp zwei Wochen bis zur EU-Wahl, für die Kandidaten läuft der Intensiv-Wahlkampf. Othmar Karas, Spitzenkandidat der ÖVP, war händeschüttelnd in Wien-Favoriten unterwegs. Für ihn geht es darum, den Spitzenplatz bei der EU-Wahl zu halten.

„Wien heute“ und wien.ORF.at begleiten in loser Reihenfolge die Spitzenkandidaten für die EU-Wahl im Wahlkampf.

Bereits um 8.00 Uhr stellte sich Othmar Karas vor die U1-Station-Reumannplatz und begrüßte die Fahrgäste, flankiert von gelb gekleideten Wahlhelfern. Unermüdlich drückte er den potentiellen Wählerinnen und Wählern einen Flyer mit seinem Konterfei in die Hände: „Ich bin der Othmar Karas, kandidiere für die Europaparlamentswahl und bitte Sie um Ihre Unterstützung.“

Diskussionen mit EU-Skepktikern

Eine seiner Wahlhelferinnen erkennt große EU-Skepsis bei der Bezirksbevölkerung. Eine Herausforderung für den Politiker: Karas will bei seiner Tour durch Favoriten vor allem EU-Skeptiker und -gegner überzeugen. Immer wieder geht es bei den Gesprächen mit den Passanten auch um die Angst vor den Bestimmungen aus Brüssel.

Karas auf Wahlkampftour

ORF

Auf Tuchfühlung mit den Passanten

TV-Hinweis: „Wien heute“, 12. Mai, 19.00 Uhr, ORF2

Eine Pensionistin zeigte sich im Gespräch mit dem ÖVP-Spitzenkandidaten frustriert: „Da raufst dich herum als kleiner Pensionist und dort wird das Geld verschleudert. Und was mir nicht gefällt, dass man im eigenen Land nicht selber bestimmen kann.“

Karas hält dagegen: „Es ist für uns außer Streit: Wasser, sozialer Wohnbau oder Dienstleistungen der Gemeinden gehen die europäische Union nichts an. Wir haben geschützt, dass das Sache der Gemeinde und der Menschen ist.“

Links: