Stadt zahlt Rapid 26,4 Millionen Euro

Der Gemeinderat hat am Mittwoch einstimmig beschlossen, dass die Stadt dem SK Rapid 26,4 Millionen Euro an Subvention bezahlt. Einen Teil davon hat Rapid bereits verbraucht. Der Club wird jetzt etwa 20 Millionen Euro für den Neubau des Allianz-Stadions verwenden.

Der Gemeinderat bewilligte Rapid im Dezember 2011 eine Förderung von 26,4 Millionen Euro. Dabei waren 17,7 Millionen Euro für eine Sanierung des maroden Hanappi-Stadions in Hütteldorf zweckgebunden, 3,2 Millionen Euro für das Trainingszentrum beim Happel-Stadion und 5,5 Millionen für die Akademie in Hütteldorf, in der die U14, die U15 die U17 und die U18 trainieren.

20 Millionen Euro für Neubau-Projekt

Das Geld für das Trainingszentrum im Prater wurde von Rapid bereits verbraucht, von den 5,5 Millionen sind laut Stadt etwa drei Millionen Euro übrig. Im Gemeinderat wurde die Subvention für die Sanierung des Stadions am Mittwoch umgewidmet. Damit darf der Verein das Geld auch für den geplanten Neubau verwenden. Insgesamt wird Rapid also etwa gut 20 Millionen Euro für das ehrgeizige Projekt, das 53 Millionen Euro kosten soll, verwenden dürfen.

Die neue Rapid-Arena - genannt „Allianz Stadion“ - wird Platz für 24.000 Sitzplätze bieten. Das Fassungsvermögen wird mit Stehplätzen bei nationalen Spielen auf 28.000 erweitert werden können. Neu ist nicht zuletzt die Lage: Das neue Stadion wird im Vergleich zum aktuellen um 90 Grad gedreht - und steht damit in Nord-Süd-Richtung auf dem aktuellen Standort.

Abschiedsspiel gegen Celtic Glasgow

Das Dach ist in einem dem Verein entsprechenden Grünton gehalten. Der Name ist aber Geschichte: Die Namensrechte wurden bis 2026 an den Versicherungskonzern Allianz vergeben. Die kommenden zwei Spieljahre werden die Hütteldorfer im Ernst-Happel-Stadion verbringen. Das Testspiel am 6. Juli gegen Celtic Glasgow wird damit definitiv zum Abschied von „St. Hanappi“, wie die Arena von den Rapid-Fans genannt wird.

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