Christina Stürmer auf „Walk of Stars“

Wachs allein ist nicht genug: Das Wiener Madame Tussauds setzt nun auf Beton, um vor seiner Prater-Filiale einen „Walk of Stars“ a la Hollywood zu etablieren. Den Anfang machte Sängerin Christina Stürmer - doch es war ein „bissl zach“.

Die heimische Popmusikerin ging - auf einem roten Plüschpolster kniend - mit vollem Eifer zu Werke und mühte sich angesichts der widerspenstigen Schreiboberfläche vor allem beim Einritzen ihrer Unterschrift per Federkiel sichtbar ab: „Es ist schon ein bissl zach“, bekannte Stürmer nach getaner Arbeit. Sie fühle sich freilich sehr geehrt, versicherte sie.

Die Platte mit Handabdruck und Unterschrift wird nun mit Silikonmasse bearbeitet, muss aushärten und wird in spätestens sechs Wochen vor dem Entree in das Wachsfigurenkabinett in den Boden eingelassen.

Die Sängerin Christina Stürmer am Dienstag, 01. Juli 2014, während einer Präsentation bei Madame Tussauds im Wiener Prater anl. der Vorstellung des ersten Sterns im "Walk of Stars"

APA/Georg Hochmuth

Stürmer drückte Hand in Beton. Im Hintergrund: Neue Marilyn Monroe-Wachsfigur

Alle paar Wochen ein neuer Stern geplant

Doch damit nicht genug: Ebenfalls unweit des Eingangs zu Madame Tussauds und somit in unmittelbarer Nähe zum Stürmer’schen Stern posiert in Kürze Marilyn Monroe als Wachsfigur. Vorbild für die originalgetreue Nachbildung - Gänsehaut an den Beinen inklusive - war ihre Verewigung im „Walk of Fame“ in Hollywood 1958. 200.000 Euro und fünf Monate nahm die Herstellung des Doubles in Anspruch, hieß es.

Anders als die blonde Diva strebe sie keine Schauspielkarriere an, bekannte Stürmer - wobei: „Sag niemals nie.“ Als Wachsfigur ist die Hitlieferantin schon seit 2010 in der Wiener Dependance von Madame Tussauds präsent. Was den „Walk of Stars“ betrifft, soll künftig alle paar Wochen ein Stern dazukommen, so eine Sprecherin. Namen wollte sie noch keine nennen, man werde den Fokus freilich auf österreichische Bekanntheiten legen.

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