Unkonventionelle „Vorstadtweiber“
In zehn Folgen der Gesellschaftssatire wird hinter die Kulissen der Vorstadt geblickt. Shopping als Lebensinhalt der Frauen, verschlagene und korrupte Ehemänner - beiden gemeinsam ist, dass die heile Welt eben nur Fassade ist. Ein „sehr gelungenes Sittengemälde“ kündigt Regisseur Harald Sicheritz an: „Ich glaube, dass es jedem Menschen guttut, einen Spiegel vorgehalten zu kriegen - genau das versuchen wir hier.“
ORF/Hans Leitner
Blick hinter die Fassaden
Die „Vorstadtweiber“ werden von Nina Proll, Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Martina Ebm und Adina Vetter gespielt, in weiteren Rollen sind Proschat Madani, Sandra Cervik, Simon Schwarz, Juergen Maurer und Bernhard Schir zu sehen. Auch die Darstellerinnen reizt der Blick hinter die Kulissen der Vorstadt. „Das ist eine der besonderen Qualitäten dieser Serie, hinter die Fassaden blicken zu können, zu sehen, was man nach außen hin repräsentiert und was man sein will“, meinte Gerti Drassl bei einem Pressetermin.
Maria Köstlinger, die eine „unendlich direkte Person“ spielt, sagte: „Ich glaube, dass er Mensch so strukturiert ist, dass immer erst etwas passieren muss und die Alarmglocken läuten müssen. Und bei den Vorstadtweibern ist es offensichtlich auch so.“
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Komplexe Geschichte mit Wendungen
„Schräge Figuren, eine sehr komplexe und spannende Geschichte mit vielen Wendungen, vielen Überraschungen, vielen Geheimnissen und viel Unterhaltung“, verspricht Proschat Madani und auch Sandra Cervik kündigt an: „Jeder von uns hat Geheimnisse.“
Einen „Wien heute“-Beitrag über die Dreharbeiten finden Sie in der ORF TVThek.
Das Drehbuch stammt von Uli Brée. „Jeder ist gut und schlecht, der Böse ist nicht der Böse - und der Gute ist nicht der Gute“, meinte er, „für mich ist es gerade das Spannende, Figuren zu entwickeln, die Ecken und Kanten haben, die Dinge tun, die nicht nachvollziehbar sind, denn wenn wir ehrlich sind, machen wir das auch oft“.
ORF/Hans Leitner
Gedreht wird derzeit in Wien und Umgebung, vor kurzem war das Gartenhotel Altmannsdorf Schauplatz für eine Gerichtsszene. Voraussichtlich wird die Serie „Vorstadtweiber“ im nächsten Jahr im ORF zu sehen sein.