Wetter fördert Pilzernte
Der Wechsel von Regen und wärmeren Tagen ist dem Pilzwachstum äußerst förderlich. Im Osten Österreichs gelten Juni, September und Oktober in durchschnittlichen Jahren als beste Schwammerlzeiten. In den Alpen fehlt es den Pilzen dagegen weniger an Feuchtigkeit, sondern mehr an Wärme. Daher sind hier Juli und August die besten Zeiten für Sammler - mehr dazu in Wetter beschert gute Schwammerlernte (oesterreich.ORF.at; 14.8.2014).

APA/dpa/Victoria Bonn-Meuser
Heuer soll es eine gute Pilzernte geben
Marktamt begutachtet Pilze
Jeden Montag werden Interessierte in der zentralen Pilzberatungsstelle des Marktamtes für den 4. bis 6. Bezirk zwischen 7.30 und 15.30 Uhr informiert. Neben Beratungen werden auch Begutachtungen von Pilzen durchgeführt. Auch in den übrigen Marktamtsabteilungen gibt es kostenlose Pilzberatungen, allerdings nur nach telefonischer Vereinbarung. Per E-Mail werden keine Anfragen zu Pilzbestimmungen beantwortet.
30.000 Strafe bei Verstößen möglich
In Tirol dürfen laut Pilzschutzverordnung pro Person und Tag zwischen 7.00 und 19.00 Uhr maximal zwei Kilogramm Schwammerl gesammelt werden. Jede darüber liegende Menge kann mit einer Anzeige und einer Geldstrafe bis zu 30.000 Euro geahndet werden. Die Bergwacht hat für die kommenden Wochen verstärkt Kontrollen angekündigt - mehr dazu in Schwammerlfieber alarmiert Bergwacht (tirol.ORF.at; 13.8.2014).
Auch in Salzburg wurden verschärfte Kontrollen angekündigt, nachdem zwei Schwammerlsucher aus Bayern in Saalbach im Pinzgau mit 25 Kilo Schwammerl entdeckt worden waren - mehr dazu in „Schwammerlhamster“: Kontrollen (salzburg.ORF.at; 11.8.2014).
In Kärnten sind die Schwammerlsucher manchen Waldbesitzern ein Dorn im Auge, sie haben das Sammeln in ihren Wäldern verboten. Nun gibt es einen Rechtsstreit, ob ein solches Verbot überhaupt gilt - mehr dazu in Streit über Schwammerlsuchverbot (kaernten.ORF.at; 14.8.2014).