Stenzel will Börse-Viertel aufwerten
Eine Belebung des Grätzls um die ehemalige Börse, allerdings „ohne Straßenfeste, Punschhütten und Mascherl“, wünscht sich ÖVP-Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel. „Es muss ein Mix sein. Ein Mix zwischen Wirtschaft, Designerbüros, Architekten und dadurch auch neuen Bewohnern“.
Einige Unternehmen haben sich schon angesiedelt. Ins Palais Hansen ist jetzt mit dem „Kempinski“ - wie schon 1873 - wieder ein Luxushotel eingezogen. Ebenfalls am Schottenring angesiedelt hat sich die „Neue Wiener Werkstätte“ für Möbel und Einrichten. „Wir waren auf der Suche nach einem zentralen Ort. Es ist auch architektonisch eine wunderschöne Ecke“, sagt Karin Polzhofer von der „Neue Wiener Werkstätte“.
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Verein „Börseviertel“ soll gegründet werden
In der Alten Börse hat das Architektenteam „querkraft“ seine Ateliers eingerichtet. „Es ist ein unglaublich lebendiges und zugleich entspannendes Viertel, weil es nicht von Touristen überlaufen ist. Man setzt nicht auf Aktionismus, sondern es soll von Innen heraus, durch starke Mieter, Benutzer und Bewohner ein aktives Viertel“ wird, sagt Architekt Jakob Dunkl.
Gründen will man jetzt sogar einen Verein namens „Börseviertel“, um die Marke und den Standort noch weiteren Firmen, Kunden und Gästen schmackhaft zu machen.