Erster Ball der Wissenschaften: Programm steht

Beim als Gegenpol zum umstrittenen „Akademikerball“ der FPÖ angesetzten Wiener Ball der Wissenschaften ist auch Ig-Nobelpreis-Schöpfer Marc Abrahams dabei. Karten können ab sofort erworben werden.

Der US-Wissenschafter Marc Abrahams, der mit den jährlich verliehenen Ig-Nobelpreisen auf Staunen und Lachen als Anregung zum Nachdenken setzt, wird als Mitternachtseinlage im Rathaus auch einen Vortrag über Wiener Forscher und ihren Einfluss halten. Ein Teil des restlichen Programmes ist ebenfalls schon bekannt. Der Ball findet am 31. Jänner statt - mehr dazu in Stadt macht Akademikerball Konkurrenz (wien.ORF.at).

Dabei sollen klassische Ballelemente wie der Einzug des Jungherren- und Jungdamenkomitees mit nicht ganz so traditioneller Unterhaltung und Wissenschaft verknüpft werden. Neben dem ungewöhnlichen Blumenschmuck aus fleischfressenden (karnivoren) Pflanzen aus dem Botanischen Garten und grafischen Projektionen der Klasse für Digitale Kunst der Angewandten soll etwa das Wickie, Slime und Paiper-Clubbing für vergnügliche Stunden sorgen.

Wiener Rathaus

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Der Ball findet im Rathaus statt

Ehrenkomitee hochkarätig besetzt

Auch das Ehrenkomitee für das einen Tag nach dem Akademikerball stattfindende Event unter dem Motto „Spass mit Anstand - Tanz mit Haltung“ ist hochkarätig besetzt: Den Vorsitz haben Wiens Bürgermeister Michael Häupl, Kultur- und Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (beide SPÖ) und der grüne Universitätsbeauftragte der Stadt Wien, Alexander Van der Bellen, inne.

Als Mitglieder scheinen u.a. sämtliche Rektoren der Wiener Unis, die Geschäftsführer der Fachhochschulen und die Präsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften auf. Im vergangenen Jahr hatte der Vizerektor der Uni Wien, Heinz Faßmann, mit seiner „irrtümlichen“ Position im Ehrenkomitee des Akademikerballs für Aufsehen gesorgt.

Karten kosten regulär 80 Euro, für Studenten nur 25 Euro. Eine Ehrenloge kann um 3.000 Euro erworben werden, die Tische im Festsaal kosten 2.000 Euro pro Reservierung, in den anderen Sälen kommen sie auf 1.200 Euro.

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