Lesetest: Lehrer werten selbst aus
Der neue Test wird von den Lehrern mit vorgefertigten Schablonen selbst ausgewertet. Laut Stadtschulrat soll das organisatorisch einfach sein und den Lehrkräften ein schnelles erstes Feedback über das Ergebnis der eigenen Schüler liefern.
Beispiele aus dem Lesetest können Sie hier herunterladen (Scan):
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Der Stadtschulrat erhält die Ergebnisse anonymisiert und soll bis Ende Mai ein wienweites (mit früheren Lesetests vergleichbares) Ergebnis des „Wiener Lesetests“ erstellen. Langfristig wird es laut Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl niedrigere Testkosten geben: „Die Kosten bleiben im nächsten Jahr konstant. Im Lauf der Jahre werden wir billiger, weil dann schon immer wieder Tests als Vortest zur Verfügung stehen.“
ORF
Der Lesetest 2015 findet zwischen 22. und 29. April statt
Neuer Vortest im Jänner
Bereits im Jänner 2015 findet erstmals ein freiwilliger Vortest statt. Dabei sollen sich die Schulen mit dem Testformat des Lesetests beschäftigen und die Lehrer sollen ein erstes rasches Feedback über die individuelle Lesekompetenz der Schüler erhalten. Der Termin des eigentlichen Lesetests kann von den Schulen selbst gewählt weren. Termine zwischen 22. und 29. April 2015 sind möglich.
Insgesamt werden 15.932 SchülerInnen der vierten Klasse an allen 268 öffentlichen und privaten Volksschulen getestet. Die Dauer des Tests beträgt 40 Minuten. Inhaltlich umfasst der Test sowohl eine Überprüfung der Lesefähigkeit wie auch der Lesegeschwindigkeit. Bisher hatte der Stadtschulrat den Lesetest mit dem Bifie durchgeführt, wegen Lecks bei Schülerdaten wurde die Zusammenarbeit vom Stadtschulrat beendet - mehr dazu in Ende für BIFIE beim Wiener Lesetest (wien.ORF.at; 15.5.2014).
Award wegen Antwort-Verweigerung
Weil Eltern die Einsicht in den Lesetest ihrer Kinder verweigert worden ist, wurde dem Stadtschulrat im Oktober der „Austrian Amtsgeheimnis Award“ verliehen. Der Preis zeigt „Bemühungen um die Verweigerung amtlicher Antworten“ - mehr dazu in Stadtschulrat: Keine Auskunft zu Lesetest (wien.ORF.at; 1610.2014).