Abriss als Startschuss für neue Postzentrale

In der nächsten Woche starten die Vorarbeiten für den teilweisen Abriss des alten Post-Gebäudes in Wien-Landstraße. Bis 2017 wird die neue Zentrale der Post errichtet, 1.300 Personen sollen dann hier arbeiten.

Das Post-Gebäude am Rochus-Markt steht seit Jahren leer. Die Filiale wurde vorübergehend auf die Landstraßer Hauptstraße verlegt und wird nach den Arbeiten wieder in das neue Bürohaus einziehen. „Der Vorteil ist, dass wir diesen Standort ganz nach unseren Bedürfnissen adaptieren können. Wir sind in der Planung von Anfang an miteinbezogen, es wird 2017 einer der modernsten Arbeitsplätze in Österreich sein“, kündigte Post-Sprecher Michael Homola gegenüber „Wien heute“ an.

Arbeitsplätze für 1.300 Menschen

Bis auf die denkmalgeschützte Art-Deco-Fassade soll kein Stein auf dem anderen bleiben. Eine Woche dauern jetzt die Vorarbeiten, Mitte des Monats beginnt dann der Abriss. „Wir versuchen die Lkw-Fahrten so ruhig wie möglich zu machen, ganz vermeiden lässt sich das nicht“, ersuchte Homola um Verständnis der Anrainer.

In der neuen Zentrale werden 1.300 Menschen arbeiten. In die unteren drei Etagen kommen die neue Postfiliale und ein kleines Einkaufszentrum - mehr dazu in Post: Unternehmenszentrale übersiedelt erneut. „Eine zweigeschossige Parkgarage und die Anbindung an die U3 werden das Grätzel stärken“, so Kurt Schneider vom Ekazent. Über die Baukosten gibt es es derzeit keine Angaben, kolportiert wird ein höherer zweistelliger Millionenbetrag.

Die Zentrale der Post befand sich bis 2011 in der Postgasse in der Innenstadt. Im Juni 2014 wurde das Bieterverfahren um diese Immobilie gestartet, teilgenommen haben laut Post sowohl nationale als auch internationale Investoren. Den Zuschlag enthielt der Immobilien-Entwickler Soravia - mehr dazu in Frühere Postzentrale verkauft (wien.ORF.at; 23.12.2014).

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