Neue Methoden für Kinderkrebstherapie

An einer völlig neuen Behandlungsform für Kinder forschen derzeit die Wissenschafter der St.-Anna-Kinderkrebsforschung am Alsergrund. Konkret geht es um eine personalisierte Krebstherapie.

Das Motto der Forschung lautet: je gezielter die an Krebs erkrankten Kinder behandelt werden können, umso weniger Nebenwirkungen und Spätfolgen haben sie zu erwarten. Daher soll es in wenigen Jahren für Ärzte möglich sein, anhand des Blutes feststellen zu können, ob sich ein Tumor verändert hat.

Krebstag:

Im Rathaus findet am Dienstag Krebstag statt. Bei freiem Eintritt können sich Interessierte über diverse Krebsarten und deren Behandlungsmethoden informieren.

Frühere Erkennung von Rückfällen

Das Blut transportiert nämlich die Geninformationen der Tumorzellen. Wenn also durch den Blutbefund klar ist, wie es um den Tumor steht, kann die medikamentöse Behandlung viel gezielter - also personalsiert - durchgeführt werden. So ist der Erfolg der Therapie besser überprüfbar und ein Rückfall kann deutlich früher diagnostiziert werden, heißt es bei der St.-Anna-Kinderkrebsforschung.

Bei Erwachsenen wird diese Methode vereinzelt schon angewandt, bei Kindern wird sie derzeit noch erforscht. Jährlich erkranken rund 250 Kinder in Österreich an Krebs. Die Heilungsrate liegt bei durchschnittlich 75 Prozent.

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