Rekordfahrt mit Vespa am Riesenrad

Der Motorsportler Günter Schachermayer ist der erste Mensch, der auf einer Vespa eine Runde mit dem Wiener Riesenrad gefahren ist. Bei Windspitzen von bis zu 60 km/h war die Rekordfahrt am Samstag ein nicht ungefährliches Unterfangen.

Dass Menschen im Wiener Prater gelegentlich etwas mulmig in der Bauchgrube wird, ist nichts Ungewöhnliches. Wenn das Wiener Wahrzeichen aber mit einer Vespa dekoriert wird, und da dann auch noch jemand mitfährt, kann einem beim Zusehen schon übel werden. Dieser jemand war am Samstagnachmittag Günter Schachermayer aus Oberösterreich.

Aufwändiger Stunt

Er investierte nach eigenen Angaben 200.000 Euro in das Projekt, nur um gemeinsam mit seiner Vespa eine Runde Riesenrad fahren zu dürfen. Die Vespa musste dafür speziell adaptiert werden. Aufwändig waren auch die Montagearbeiten, die Vespa musste mehrfach abgesichert werden. Das Wiener Riesenrad stand deswegen für knapp 30 Minuten still, was nicht bei allen Pratergästen Freude auslöste.

Video: „Wien heute“ war bei der Rekordfahrt dabei:

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Riesenrad mit Muskelkraft bewegt

Einen Weltrekord beim Wiener Riesenrad gab es bereits vor zwei Jahren. Damals gelang es Franz Müllner, das 244 Tonnen schwere Riesenrad mit reiner Muskelkraft in Bewegung zu setzen - mehr dazu in Wiener Wiesn endete mit Weltrekorden (wien.ORF.at; 6.10.2013).

Der Kraftsportler zog auch eine 43 Tonnen ULF-Garnitur acht Meter weit - mehr dazu in ULF mit Muskelkraft gezogen (wien.ORF.at; 15.12.2013). Im Vorjahr ließ sich Müllner außerdem vor zwölf Fiaker spannen. Danach zog er ein Dutzend Kutschen unweit des Lusthauses im Wiener Prater 27 Meter weit - mehr dazu in Zwölf Fiaker mit Muskelkraft gezogen (wien.ORF.at; 22.5.2014).

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