Schwedenplatz soll zur „Oase“ werden

Das Planungsverfahren zum Umbau des Schwedenplatzes startet. Der Platz soll zu einer „Oase“ werden, sagt die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Von einer Untertunnelung ist mittlerweile aber keine Rede mehr.

Der Schwedenplatz ist derzeit nicht unbedingt ein Schmuckstück des ersten Bezirks. Viele Fahrspuren, viele Autos und wenige Grünflächen prägen den Platz. Das soll sich ändern: Noch im April startet das Planungsverfahren, in dem die Rahmenbedingungen für die Umgestaltung fixiert werden, auch auf Basis der Bürgervorschläge.

Stadtplaner, Verkehrsexperten und Architekten erarbeiten dabei die Grundlagen für den europaweiten Architekturwettbewerb, der dann im September starten soll. Auch die Bürger werden dann wieder eingebunden, Ende 2016 soll das Konzept dann stehen. Die Bauarbeiten könnten dann im Sommer 2017 beginnen. „In den nächsten Monaten ist das Projekt auf Schiene, und wir wissen dann auch schon, wie es ungefähr aussehen wird", sagt die Vizebürgermeisterin.

Schwedenplatz

Wien Museum

Blick auf den Schwedenplatz

Weniger Abbiegespuren

Nach der Umgestaltung soll der Schwedenplatz viele Grünflächen, Kinderspielplätze und mehr Sitzgelegenheiten haben, sagt Vassilakou. "Was darüber hinaus an Gestaltungsideen kommt – da brauchen wir eben den Wettbewerb und da bin auch ich sehr gespannt, was die Planer vorschlagen.“

Dafür wird mehr Platz benötigt, von einer teuren Untertunnelung ist aber keine Rede mehr. „Die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung besagen, dass in Summe am Kai Abbiegespuren reduziert werden können, sodass wir zusätzlich Platz gewinnen können.“ Es fanden bereits Gespräche mit der Bezirksvorsteherin der City, Ursula Stenzel, statt.

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