Nächste Bauphase für Rapid-Stadion

Am neuen Rapid-Stadion in Hütteldorf wird seit Februar gebaut, der Baufortschritt ist bereits sichtbar. Die Fundamentarbeiten sind fertig, die Fertigteile können nun mit Kränen montiert werden.

Kräne, Bagger und andere tonnenschwere Baumaschinen bearbeiten seit mehreren Wochen den grün-weißen Boden. „Wir sind jetzt gerade bei der Fertigstellung der Fundamente und der Fundamentplatte. Das ist die Voraussetzung, dass mit den Fertigteilen begonnen werden kann“, sagte STRABAG-Bauleiter Klaus Radakovits.

TV-Hinweis:

„Wien heute“, 24.4.2015, 19.00 Uhr, ORF2 und danach online in tvthek.ORF.at.

Verkehrssituation soll sich entspannen

Bis jetzt kann man das Fussball-Stadion rein optisch nicht erkennen, schlussendlich soll es aber Platz für bis zu 24.000 Zuschauer bieten. Die Verkehrssituation hat im Vorfeld bei den Anrainern nicht nur für Freude gesorgt, beim Verein beruhigt man aber. „Wir haben einen wesentlichen Schritt schon damit erreicht, dass wir die Gästefan-Busse auf unser eigenes Areal bringen und auch die Polizei- und TV-Übertragungswägen. Das sind sehr, sehr viele Fahrzeuge, die wir da auf unser Gelände bringen. Dadurch entspannt sich die ganze Verkehrssituation“, sagte Harald Gartler.

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Bauarbeiten bis Ende Juni 2016 geplant

Der Nachfolgebau wird sich „Allianz-Stadion“ nennen und soll bis Ende Juni 2016 errichtet werden. Bis dahin weicht die Mannschaft in das große Ernst-Happel-Stadion im Prater aus. Mit Saisonbeginn 2016/17 soll Rapid wieder in Hütteldorf spielen - mehr dazu in Rapid hat sich im Happel-Stadion eingelebt. Das neue Rapid-Stadion soll etwa 53 Millionen Euro kosten. Das Stadion soll im Vergleich zum alten Hanappi-Stadion auch um 90 Grad gedreht werden.

Die Fantribüne der neuen Arena soll mit einer Besonderheit ausgestattet werden: Die Sitzplätze können abgesenkt werden, sodass eine Stehplatztribüne entsteht und die Kapazität auf 28.000 Besucher erhöht werden kann. Zudem soll es eine eigene Familientribüne geben. Und noch eine Besonderheit kündigte Rapid-Präsident Michael Krammer an: „Es wird eine Kapelle geben, wo Rapid-Fans ihre Kinder taufen lassen können und Hochzeiten abhalten können“ - mehr dazu in Rapid-Stadion mit Logen und Kapelle

Anfang Oktober des Vorjahres stürmten tausende Rapid-Fans die „Abrissparty im Gerhard-Hanappi-Stadion“, um sich noch vor Beginn des Neubaus ein „Stück alte Heimat“ zu sichern - mehr dazu in Tausende Fans stürmen „Abrissparty“.

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