Zentralmatura in Wien gut ausgefallen
Die Ergebnisse der Zentralmatura seien eher gut, aber sicher nicht schlechter als in den vergangenen Jahren. Das hört man hinter vorgehaltener Hand aus den Wiener Schulen. Offiziell wollen die Direktoren keine Ergebnisse ihrer Schulen angeben, denn fixiert werden diese erst bei der Beurteilungskonferenz am Donnerstag. „Die Lehrerinnen und Lehrer, die für den Gegenstand zuständig sind, machen einen Bewertungsvorschlag. Die Prüfungskommission diskutiert ihn und entscheidet, ob dem Vorschlag gefolgt wird oder nicht“, sagt Bifie-Chef Jürgen Horschinegg zu Radio Wien.
Verbesserungen bei Mathematik
Anschließend werden die Schüler über ihre endgültigen Noten informiert. Ob sie positiv oder negativ sind, haben sie zum Teil aber schon erfahren. Vor allem bei Mathematik dürften die Ergebnisse leicht besser als bei der Probeklausur im Frühjahr sein. Allerdings: Es gibt auch Ausreißer, also Schulen, wo es kaum einen Fünfer, und Schulen wo es hingegen viele Nicht Genügend gibt.
APA / Georg Hochmuth
„Kompensationprüfungen“ bei Nicht Genügend
Schüler mit negativen Beurteilungen müssen zu „Kompensationsprüfungen“ antreten, die ebenfalls zentral vorgegeben werden. „Die Fragestellungen kommen vom Bifie, die Prüfungstage sind der 1. und 2. Juni. Bis spätestens eine Woche vorher müssen die Schülerinnen und Schüler ein negatives Kalkül erfahren“, sagt der Bifie-Chef.
Die restlichen mündlichen Prüfungen - wo sich die Schülerinnen und Schüler die Gegenstände aussuchen können - finden bis zum Ende des Schuljahres statt. In Wien beginnen die Prüfungen am 8. Juni. Diese Prüfungen werden von den Lehrerinnen und Lehrern an den jeweiligen Schulen abgehalten.