Fly-Over-Aufbau: Verzögerungen auf Tangente

Auf der Südosttangente A23 werden Fahrbahnübergänge getauscht. Dafür wurde ab Samstagabend wieder die Fly-Over-Brücke kurz nach der gesperrten Ausfahrt Simmering in Fahrtrichtung Norden aufgebaut. Es kam zu Sperren.

„Der Fly Over gibt uns die Möglichkeit Sanierungen innerhalb kürzester Zeit und ohne Behinderung des Verkehrs durchzuführen“, sagt Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. „Vor allem auf der stark befahrenen Tangente geht eine derartige Sanierung nur damit. Andernfalls würden die Arbeiten nicht nur wesentlich länger dauern, sie wären auch mit massiven Verkehrseinschränkungen verbunden.“

1,60 Meter hoher Arbeitsbereich

Je nach Verkehrsbelastung müssen Fahrbahnübergänge etwa alle 20 Jahre getauscht werden. Dabei handelt es sich um so genannte punktuelle Arbeiten. Diese können unter der mobilen Brücke – dem Fly Over – durchgeführt werden. Saniert werden kann darunter nur unter dem höchsten Punkt von 1,60 Meter.

Aufbau am Samstag in den Nachtstunden

Der Aufbau dieser Steck-Schraub-Verbindung dauert mehr als zehn Stunden. In dieser Zeit werden rund 15.000 Teile zu einer 300 Tonnen Konstruktion zusammengeschraubt. 40 Monteure, vier Maschinisten und zwei Kranfahrer bauen die moblile Brücke Stück für Stück zusammen.

Um den Aufbau zu ermöglichen wurde bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Verkehrs-Beeinflussungs-Anlage im Baustellen-Bereich abmontiert. Am Samstag selbst erfolgte der Aufbau in den Abend- und Nachtstunden. Zwischen 20.00 Uhr bis Sonntagfrüh wurde gearbeitet. In dieser Zeit blieb nur eine Fahrspur offen.

Zweite Bauphase im August

Der Fly Over bleibt bis 22. August kurz vor dergesperrten Abfahrt Simmering stehen. Dann wird die mobile Brücke abgebaut und kurz vor der Ausfahrt Gürtel für den zweiten Sanierungsdurchgang wieder, dieses Mal jedoch für vier Fahrspuren, aufgebaut.

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