Vassilakou für weitere Begegnungszonen

Nach der Mariahilfer Straße sieht Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) auch in anderen Bezirken Wünsche nach Begegnungszonen. Im Ö1-Morgenjournal nannte sie die Fortsetzung der rot-grünen Koalition als Ziel.

Nach elf Monaten Bauzeit sind die neue Fußgängerzone sowie die beiden neuen Begegnungszonen in der inneren Mariahilfer Straße fertig. Vor Kurzem setzte Vassilakou gemeinsam mit den Bezirksvorstehern von Mariahilf und Neubau, Markus Rumelhart (SPÖ) und Thomas Blimlinger (Grüne) den letzten Stein, danach wurde die Umgestaltung gefeiert - mehr dazu in Neue „Mahü“ wird heute gefeiert und „Mahü“: Letzter Stein zerbrach am Boden.

Im Interview mit dem Ö1-Morgenjournal zeigte sich Vassilakou überzeugt, dass es weitere Begegnungszonen geben wird: „Es gibt in allen Bezirken Wünsche nach ähnlichen Neugestaltungen. Etwa die Umgestaltung des ersten Bezirks in eine Begegnungszone, den Ring attraktiver zu machen, die Gehsteige dort wesentlich zu verbreitern.“ Ein erstes Projekt soll es am Vorplatz der Universität geben - mehr dazu in Uni wünscht sich neuen Vorplatz.

Neugestaltung Uni Wien Vorplatz

Universität Wien

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Fortsetzung der rot-grünen Koalition als Ziel

Nach der Gemeinderatswahl am 11. Oktober will Vassilakou die Koalition mit der SPÖ fortsetzen. „Ich habe mit der SPÖ nicht jeden Tag Freude. Es geht aber nicht darum, sich rund um die Uhr lieb zu haben, sondern es geht darum, ob man sich auf ein gutes Programm verständigen kann. Ich sehe sehr viel Potential, dass wir uns mit der SPÖ einigen können, damit wir Wien auch in den nächsten fünf Jahren gemeinsam regieren können“, meinte Vassilakou.

Bedenken, dass die Grünen mit ihren Anliegen im Wahlkampf in einem möglichen Match zwischen SPÖ und FPÖ untergehen könnten, wies Vassilakou zurück: „Davor fürchte ich mich überhaupt nicht. Das Match Häupl gegen Strache wiederholt sich bei jedem Wiener Wahlkampf, es endet auch immer gleich. Die SPÖ gewinnt und Heinz-Christian Strache verabschiedet sich wieder in den Nationalrat.“

Für Vassilakou geht es vielmehr um „eine einzige Frage“ - „Geht es der SPÖ um die Fortsetzung des rot-grünen Regierungskurses oder kommt es zu rot-schwarz und damit zum Stillstand, zum Postenschacher, zur Wadlbeißerei, wie wir es aus der Bundespolitik kennen.“

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