/slash: Deadline im Filmcasino
Das /slash-Filmfestival bietet ein schauriges Programm und lädt zum Gruseln ein. Eingefleischte Fans des fantastischen Films kommen bis 27. September im Filmcasino auf ihre Kosten. Sie können sich rund 40 Filmhöhepunkte des internationalen Genrekinos und Österreich-Premieren von Filmen wie „Baskin“ von Can Evrenol, eines der wohl abgründigsten Horrorstücke des Jahres, und „Some Kind Of Hate“ von Adam Egypt Mortimer anschauen. Mit dabei in diesem Jahr sind auch Filme von Tsui Hark („The Talking Of Tiger Mountain“) und Takashi Miike („Yakuza Apocalypse“).
Wer braucht Horrorfilme, in einer Zeit in der einem beim Lesen der täglichen Nachrichten schon ein Schauer über den Rücken läuft? Die Veranstalter des Festivals unter der künstlerischen Leitung von Markus Keuschnigg finden, dass dieses Festival einfach jeden ansprechen kann. Der Horrorfilm erlaube Einblicke in sämtliche Emotionen und verdeutliche eindrücklich die Angst vor dem Fremden oder dem, was man nicht verstehen kann oder will.
/slash Filmfestival
Szene aus „Deathgasm“ von Jason Lei Howden
Das kleine Team des Filmfestivals hat sich wieder viel Mühe gegeben, um die besten Genrefilme aufzutreiben und zu präsentieren. Eröffnet wird das Festival mit der Österreich-Premiere des Thrillers „The Invitation“ von Karyn Kusama.
Ein schauriges Horrorspektakel
Bei der Eröffnung steckt das makabere Künstlerduo Stirn Prumzer die Band Rokko Anal & The Coathangers in handgeschlagene Kostüme, um sie als „Gestalten“ einen chaotischen Horrorfilm in Echtzeit leben zu lassen. Stattfinden wird das Ganze im Gartenbaukino, wo anschließend natürlich noch gefeiert werden darf. Wer selbst auch Teil einer Horrorgeschichte sein möchte, kann bei der Schnitzeljagd von Nesterval am 22. und 23. September teilnehmen, Rätsel lösen und die Stadt auf eine ganz neue Art erkunden.
Veranstaltungshinweis
/slash Filmfestival, von 17. bis 27. September, Filmcasino Wien, Margaretenstraße 78, 5. Bezirk.
Neben dem gemeinsamen Sehen und Gruseln kann man beim /slash-Filmfestival auch gemeinsam hören, feiern und erleben. Das Rahmenprogramm bietet allerhand Spektakel. Neben Diskussionen mit Regisseuren wie dem Österreicher Dominik Hartl („Attac of the Lederhosenzombies“) und Corin Hardy („The Hallow“) sowie einem Livehörspiel mit Action-Figuren-Theater gibt es auch wieder Konzerte und Partys, auf denen man sich Angst einflößen lassen kann.
/slash Filmfestival
Szene aus „The Hallow“ von Corin Hardy
Die Halbtoten sind unter uns
Wie in den letzten Jahren findet auch heuer wieder ein Zombie Walk am 19. September statt. Alle Teilnehmer können sich hier im Gruseloutfit vom Raum D im MuseumsQuartier im Zombietempo zum Filmcasino bewegen, wo anschließend der Film „Cooties“ von Jonathan Milott und Cary Murnion projiziert wird. Wem das Schminkhändchen fehlt, der kann sich noch im MuseumsQuartier herrichten lassen. Die schaurigsten und schönsten Zombies gewinnen wie immer Freikarten.
Am „Bloody Sunday“ gibt es neben Bloody Marys eine Matinee des österreischischen Films „Ich seh, ich seh“ von den Regisseuren Veronika Franz und Severin Fiala, der auch gerade in den USA anläuft. „Wer stirbt am besten?“, möchte das Filmteam im Anschluss an den Film wissen und castet Sterbewillige für ihren nächsten Film „Screen Death“. Die Closing Night bietet ein Konzert von Voodoo Jürgens und findet bei freiem Eintritt im Celeste statt.