Abbrucharbeiten auf Hochstraße Inzersdorf

Die ersten Abbrucharbeiten der Hochstraße Inzersdorf auf der Südosttangente (A23) haben begonnen. In 15 Phasen wird dieser vier Kilometer lange Autobahnabschnitt abgetragen und neu errichtet. Es ist das größte der Tangentenprojekte.

Stück für Stück werden rund 50.000 Tonnen der alten Konstruktion abgetragen. Derzeit wird die Fahrbahn Richtung Süden abgebrochen. Ein Sanierungskonzept sorgt dafür, dass der Verkehr während des Abbruchs- und Neubaus ohne Spur- und Rampensperren laufen kann. Dafür wird insgesamt 15 mal die Spurführung geändert.

Die Hochstraße Inzersdorf wurde zwischen 1968 und 1970 errichtet. Derzeit fahren täglich rund 150.000 Fahrzeuge und damit rund dreimal so viele wie ursprünglich geplant über die Stelzenautobahn. Deshalb hat die ASFINAG entschieden, den Tangentenausläufer komplett zu erneuern. Die neue Hochstraße wird zu etwa 70 Prozent weiterhin auf Stelzen geführt, die restliche Strecke verläuft auf einem Damm.

Abbrucharbeiten Inzersdorf

ORF

Abbrucharbeiten Inzersdorf

Projekt soll Ende 2018 fertig sein

Die Hochstraße Inzersdorf ist aber nicht das einzige Projekt auf der Südosttangente: Insgesamt sollen in den kommenden Jahren 291 Millionen Euro in eine der meist befahrenen Straßen Österreichs fließen. Neben der Hochstraße Inzersdorf werden auch die Praterbrücke, der Knoten Prater und der Knoten Inzersdorf saniert - mehr dazu in Tangente: Vier Großbaustellen gleichzeitig.

Die Hochstraße Inzersdorf ist dabei das größte und zeitintensivste Projekt im Zuge der riesigen Tangentensanierung. Ende 2018 verfügt die Strecke dann über einen durchgehenden Pannenstreifen und einen auf 4,5 Meter erhöhten Lärmschutz für die Anrainer. Auch während der Bauarbeiten gibt es einen provisorischen Lärmschutz, so die ASFINAG.

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