Prangl Kräne verlegt Konzernzentrale nach Wien

Das Familienunternehmen Prangl, spezialisiert auf Kranverleih, Schwertransporte und Arbeitsbühnen, kehrt nach Wien zurück. Auf knapp 67. 000 Quadratmetern entsteht südlich des Großgrünmarktes in Liesing die neue Konzernzentrale.

In einem ersten Schritt werden am neuen Standort in Wien 51.000 Quadratmeter verbaut. Die verbleibenden Flächen sind für künftige Expansionsschritte vorgesehen. Die Gesamtinvestitionen beziffert das Unternehmen mit rund 37,2 Millionen Euro. Ende 2016 soll die neue Konzernzentrale offiziell ihren Betrieb aufnehmen.

„Die Stadt hat dem Unternehmen das Grundstück zu marktüblichen Preisen verkauft. Finanzielle Förderungen gab es nicht, aber das Unternehmen wurde bei allen Behördenwegen begleitet“, sagt eine Sprecherin der Wirtschaftsagentur Wien. Wie hoch der Kaufpreis für das Grundstück war, will die Sprecherin auf Nachfrage von wien.ORF.at nicht sagen.

Prangl verlegt Konzernzentrale nach Wien

Prangl

Prangl kehrt wieder nach Wien zurück

Unternehmen 1965 in Simmering gegründet

Bisher war die Konzernzentrale in Brunn am Gebirge in Niederösterreich. „Aufgrund der guten Verkehrsanbindung, der Nähe zu unserem bisherigen Standort, der verfügbaren Fläche und der Unterstützung der Wirtschaftsagentur Wien haben wir uns schlussendlich entschlossen, wieder nach Wien zurückzukehren“, erklärt Geschäftsführer Christian Prangl. 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von Niederösterreich nach Wien wechseln, heißt es.

Das Unternehmen wurde 1965 von Josef Prangl in Simmering gegründet. 1980 übersiedelte das Unternehmen die Zentrale von Wien nach Brunn am Gebirge. In rund 50 Jahren Firmengeschichte hat sich der Betrieb zu einer Unternehmensgruppe entwickelt, die neben Österreich auch in Ungarn, Rumänien, Slowenien, Kroatien, der Slowakei und Bulgarien mit eigenen Gesellschaften vertreten ist.

Insgesamt beschäftigt der Konzern rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zuletzt konnte Prangl einen kleinen Marketing-Coup landen. So wurden Prangl-Kräne bei den Dreharbeiten zu Bruce Willis’ „Stirb langsam 5“ eingesetzt und waren auch im Film zu sehen.

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