Wiener Linien: 20.000 Kundendaten gestohlen

Kundendaten der Wiener Linien wurden gestohlen und im Internet veröffentlicht: Laut Wiener Linien wurden die Daten von einem Mitarbeiter ihres Online-Shop-Betreibers gestohlen. Es sind nach derzeitigen Schätzungen rund 20.000 Kunden betroffen.

„Offenbar hat bei dem Dienstleister der unseren Online-Shop betreibt, eine Hamburger Firma, ein ehemaliger Mitarbeiter Daten gestohlen. Es handelt sich dabei nicht um Zahlungsdaten, aber um persönliche Daten wie Namen und Adresse oder E-Mailadresse“, sagte Wiener Linien-Sprecher Dominik Gries. Laut Wiener Linien sind nur Datensätze betroffen, die erstmals vor 2010 eingegeben wurden. „Es betrifft rund 20.000 Datensätze“. Insgesamt seien rund 600.000 Kunden im Onlineshop registriert.

„Sachverständiger wird Online-Shop prüfen“

Zur Information werden aber alle Kunden des Online-Shops per E-Mail verständigt. „Nachdem es um sehr, sehr viele Kunden geht, dauert der Versasnd ein bisschen. Wir gehen davon aus, dass wir bis zum späten Abend durch sind“, sagte Gries.

Derzeit arbeite man „auf Hochtouren gemeinsam mit dem Unternehmen an der Aufklärung“. Die Wiener Linien haben laut dem Sprecher „sämtliche rechtlichen Schritte ergriffen. Ein externer Sachverständiger wird unseren extern angesiedelten Online-Shop noch einmal prüfen“.

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