Halb Wien ist solartauglich
Die Veröffentlichung soll „der Bewusstseinsbildung für erneuerbare Energien dienen und auf Vorzeigeprojekte, die bereits umgesetzt wurden, hinweisen“, sagt Stefan Geier von der MA 20, die für Energieplanung zuständig ist.
Fünf Stadtpläne online
Die Studien wurden seit 2007 in Zusammenarbeit mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und der geologischen Bundesanstalt (ZAMG) erstellt. Seit etwa einem Monat sind nun drei Wiener Stadtpläne zu sehen, in die jeweils das Potenzial für Solar-, Erdwärme- und Windenergie eingezeichnet ist. Auf zwei weiteren Karten sind bereits umgesetzte Projekte und die Standorte von Energieerzeugungsanlagen zu sehen.
Den Plänen zufolge sei bei einer Stadtfläche von rund 415 Quadratkilometern und einem Bestand von rund 52 Quadratkilometern Dachflächen theoretisch 55 Prozent für die Nutzung von Solarthermie beziehungsweise Photovoltaik geeignet. Dies entspreche einer Fläche von zirka 29 Quadratkilometern.
Wien Energie
Theoretisches Potenzial
„Theoretisch heißt, dass die Fläche eine gute Exposition gegenüber der Sonne hat. Wir wissen aber nicht welches Dach darunter ist oder wie das Gebäude genutzt wird - deshalb ist es ein theoretisches Potenzial“, sagt Geier. Berichte über die Entstehung der Studien bzw. der angewandten Methodik sind auf der Webseite ebenso ersichtlich.