645 Roboter kämpfen in Wien um Medaillen

Die RobotChallenge findet seit 2004 in der Wiener Aula der Wissenschaften statt. In 13 Disziplinen treten Roboter gegeneinander in Wettkämpfen an. Österreich entsendet 42 Robo-Teilnehmer in den Kampf um Medaillen.

645 Roboter aus 39 Ländern treten in 13 Disziplinen gegeneinander an. Die Roboter sind „programmiert, wissen aber nicht genau, welche Aufgabe auf sie zukommt. Manche müssen Sumo ringen, andere im Air Race Parcours abfliegen“, erklärt Roland Stelzer, der Veranstalter der RobotChallenge.

Fixpunkt in der internationalen Robotik-Szene

Die Österreichische Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften (INNOC) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) seit 2004 die Challenge. Sie hat sich zu einem Fixpunkt in der internationalen Robotik-Szene entwickelt und findet jedes Jahr in der Wiener Aula der Wissenschaften statt.

Veranstaltungshinweis

RobotChallenge, 12. und 13. März, Aula der Wissenschaften, 1010 Wien

„Es ist immer wieder eine große Überraschung, welche Neuigkeiten und Innovationen da hervorgebracht werden, teilweise von Hobbyisten“, sagt Stelzer. Die Teilnehmer kommen aus der ganzen Welt, im vergangenen Jahr gewannen die mexikanischen Roboter in neun der Bewerbe Medaillen und treten dieses Jahr als Titelverteidiger an.

RobotChallenge Roboter

Christoph Welkovits

Im Sumo-Bewerb treten Roboter in Klassen von 25 Gramm bis drei Kilo an

42 Teilnehmer aus Österreich

Österreich sendet 42 Teilnehmer mit 14 Robotern ins Rennen um den Sieg. Im Vorjahr holte man eine Goldmedaille in der „Freestyle“ Kategorie. Hier werden jährlich besonders außergewöhnliche Roboter prämiert: Der Roboter fuhr und orientierte sich selbstständig im Raum und erstellte digitale Karten und Pläne seiner Umgebung.

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Radio-Wien-Reporter Ewald Wurzinger im Gespräch mit dem Veranstalter Roland Stelzer

Interessierte können die Wettbewerbe bei freiem Eintritt ansehen. Angst, dass die Menschheit durch Roboter ersetzt wird, brauche man nicht haben, auch wenn Stelzer meint, „dass man viele Aufgaben bereits bewusst Maschinen überlässt, weil sie gefährlich sind oder ermüdende Aufgaben sind. Da ist es gewollt, dass sie uns die Arbeit abnehmen“

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