„Anwohnerinnenparken“: Weniger Strafen

Der Pilotversuch der „Anwohnerinnenparken“- und „Anwohnerparken“-Bodenmarkierungen hat zu weniger Parkstrafen geführt und war laut Stadt ein Erfolg. Nun sollen die Markierungen in ganz Wien angebracht werden.

Die großen weißen Schriftzüge „Anwohnerparken“ und „Anwohnerinnenparken“ sollen Autofahrer künftig darauf aufmerksam machen, dass es sich um reservierte Stellplätze für Anrainer handelt. Sie werden ab einer Länge von fünf Parkplätzen bei Längsparkern bzw. acht Plätzen bei Schrägparkern automatisch angebracht.

AnwohnerInnenparkplätze

ORF

Ab fünf Parkplätzen wird die Markierung automatisch angebracht

Pilotversuch in Neubau

In einem Pilotversuch in Neubau sind die Markierungen von den Autofahrern gut angenommen worden - mehr dazu in Neue Markierung für Anrainerparken.

Getestet wurde in drei Zonen im siebenten Bezirk. Auf der Burggasse sanken die Parkstrafen im Vergleichszeitraum von jeweils zwei Monaten von 39 Stück dank der Markierungen auf vier Stück. In der Kaiserstraße wurden statt 197 Vergehen nur noch 90 gezählt und auf der Kellermanngasse gab es statt 67 Parkstrafen nur noch 28. In zwei weiteren Zonen, in denen zu Vergleichszwecken ebenfalls evaluiert wurden, bleiben die Strafzettel konstant.

„Anwohnerinnenparken“ bleibt

Wie bereits im Pilotversuch wird auch weiterhin abwechselnd der Schriftzug „Anwohnerparken“ und „Anwohnerinnenparken“ zu lesen sein - mehr dazu in Start für „Anwohnerinnenparken“.

Für neue Parkplätze gibt es die Markierung automatisch, bereits bestehende Zonen können auf Wunsch der Bezirke nachgerüstete werden. Insgesamt gibt es inzwischen etwas mehr als 4.000 Anrainerparkplätze, sie befinden sich in sieben verschiedenen Bezirken.

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