Neue Radstation am Hauptbahnhof
Die Radstation besteht aus drei Teilen: Einer großen Station am Vorplatz des Bahnhofs sowie zwei kleinere Radgaragen im östlichen Teil des Bahnhofs. Speziell für die Fahrgäste der Züge soll der das Verleihservice, die Fahrradabstellplätze sowie eine Fahrradwerkstatt für kleinere Reparaturen gedacht sein.
Ab Freitag werden 760 gesicherte und überdachte Fahrradabstellplätze angeboten. In Planung sind weitere Angebote, etwa geführte Radtouren, eine Self-Service-Station für Reparaturen, ein Fahrradbotendienst und eine Ausweitung des Radverleihs.
Radstation am Hauptbahnhof mit 760 Plätzen
Überwachte Plätze für Räder stehen ab Freitag am Hauptbahnhof zur Verfügung. Die Radstation bietet auch eine Werkstatt.
Ausbildung zum Fahrradmechaniker
Jährlich sollen 96 Personen in der Radstation zum Fahrradmechaniker ausgebildet werden. In der Fahrradgarage, im Verleih, im Shop und in der Werkstatt sollen Menschen eingesetzt werden, die lange Zeit arbeitslos waren. „Auch asylberechtigten Menschen soll die Möglichkeit zur Qualifikation gegeben werden. Unser Ziel ist, diesen Menschen beim Schritt in eine nachhaltige Beschäftigung am Arbeitsmarkt zu helfen“, so Mario Moser, Geschäftsführer von Trendwerk.

ORF
In der Radstation werden auch Fahrräder repariert
AMS übernimmt Kosten für Investitionen
Das Arbeitsmarktservice Wien (AMS) übernimmt heuer mit 900.000 Euro einen Großteil der Kosten für Beschäftigte und Sachaufwand sowie die Anfangsinvestitionen in die Radstation. Ab dem nächsten Jahr soll der Förderbedarf kleiner werden. „Wir halten es für sinnnvoll, dass Menschen auf konkreten Arbeitsplätzen etwas erproben können, um dann am Arbeitsmarkt in ähnlichen Bereichen tatsächlich einen Arbeitsplatz zu finden“, meinte Petra Draxl, Leiterin des Arbeitsmarktservice Wien.
Links:
- „Großer Aufholbedarf“ bei Radwegen (wien.ORF.at; 16.3.2016)
- Radstation Hauptbahnhof
- Radfahren in Wien (Stadt Wien)