U1-Verlängerung: Noch 500 Tage

500 Tage sind es noch bis zur Eröffnung der Neubaustrecke der U-Bahnlinie U1 nach Oberlaa. Die Bauarbeiten sind im Zeitplan, hat es bei einem Lokalaugenschein auf der Baustelle der zukünftigen U1-Station Troststraße geheißen.

4,6 Kilometer lang ist die Neubaustrecke der U1. In einigen Bauabschnitten sind die Gleisbauarbeiten bereits abgeschlossen. Derzeit wird vor allem am Innenausbau der fünf neuen Stationen gearbeitet. So werden etwa die Unterkonstruktionen für die Innenverkleidung angebracht und Steinmetze verlegen Steinplatten auf Bahnsteigen und Stiegenaufgängen.

Auch an der Oberfläche im Bereich der zukünftigen Stationen Neulaa und Oberlaa wird an Stationsgebäuden, Betriebsräumen, Revisions- und Abstellhallen sowie im Gleisbau gearbeitet. „Wir liegen voll im Zeitplan und freuen uns bereits auf die Eröffnung am 2. September 2017“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

U1 wird zur längsten U-Bahnlinie

Vom Ausbau der U1 sollen rund rund 50.000 Bürger in Favoriten profitieren, die im direkten Einzugsbereich der neuen Stationen leben. Die Fahrzeit von Oberlaa zum Stephansplatz verkürzt sich von derzeit knapp 30 Minuten auf nur 15 Minuten. Mit der Eröffnung der U1-Verlängerung wird die U1 mit mehr als 19 Kilometer Länge zur längsten U-Bahnlinie Wiens. Rund 600 Millionen Euro werden in den Ausbau der roten Linie investiert - mehr dazu in U4-Sperre und U1-Ausbau im Mittelpunkt und in U1-Verlängerung: Trasse komplett betoniert.

U-Bahn als „starkes Rückgrat“

500 Tage vor der geplanten Eröffnung besuchten auch Verkehrsminister Gerald Klug (SPÖ) und die für öffentliche Verkehrsmittel zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) die Baustelle im Bereich der zukünftigen U1-Station Troststraße. Klug betonte die Aufgabe der U-Bahn als „starkes Rückgrat“ für den öffentlichen Verkehr in Wien. Sima machte angesichts des Bevölkerungswachstums in Wien - 2020 sollen rund zwei Millionen Menschen in der Stadt leben - auf die wichtigen Investitionen im U-Bahnbau aufmerksam, "um den steigenden Anforderungen an die Öffi-Infrastruktur gerecht zu werden“.

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