Fischer hielt seine Wahl geheim
Der Präsident und Ehefrau Margit trafen mit etwas Verspätung kurz vor 16.00 Uhr beim Wahllokal im Amtshaus für die Josefstadt ein. Egal wer das Rennen macht, ob der Freiheitliche Norbert Hofer oder der frühere Grünen-Chef Alexander Van der Bellen, Fischer werde nach Vorliegen des Ergebnisses eine Stellungnahme abgeben.
Debatte: Hofburg: Wer wird am Ende jubeln?
Darauf angesprochen, welches Signal der FPÖ-Kandidat senden würde, meinte der Bundespräsident, dass auch Van der Bellen ein Signal wäre. Welche Wahl er selbst in der Urne treffen wird, ließ er offen: „Sie wollen mir rauskitzeln, wen ich wähle“, dies werde er jedoch nicht kundtun, meinte Fischer bevor er das Lokal betrat.
APA/Bundesheer/Peter Lechner
Fischer: Österreich wird sich gut entwickeln
Nach der Stimmabgabe erkundigte sich der Bundespräsident bei den Beisitzern noch über die Wahlbeteiligung. Danach gefragt, mit welchem Gefühl er nun seinen Nachfolger wählt, meinte Fischer: Mit dem Gefühl, „dass man eine interessante Zeit hinter sich hat“. Als „neue Situation“ bezeichnete er es, dass nun weder ein SPÖ- noch ein ÖVP-Kandidat in die Hofburg einziehen werden. Fischer geht jedoch davon aus, dass sich Österreich gut weiterentwickeln wird.
Dass er nun nach zwölf Jahren aus dem Amt ausscheidet, geht für den Bundespräsidenten in Ordnung, es sei „Zeit für einen Wechsel“, meinte Fischer.
ORF
Links:
- Van der Bellen „vorsichtig optimistisch“ (wien.ORF.at)
- Hofer bei Stimmabgabe zuversichtlich (burgenland.ORF.at)
- Nach Stimmabgabe nun das lange Warten (news.ORF.at)
- Bundespräsidentenwahl in der ORF TVThek (tvthek.ORF.at)
- Bundespräsidentenwahl 2016 im ORF (news.ORF.at)