18-Jähriger in Neuer Donau ertrunken

Das Donauinselfest wird von einem tödlichen Badeunfall überschattet. Ein 18-jähriger Asylwerber aus Gambia wollte sich mit seinen Freunden in der Neuen Donau abkühlen, ging jedoch unter. Offenbar konnte er nicht schwimmen.

Seine drei Freunde alarmierten die beim Donauinselfest eingesetzten Security-Mitarbeiter. Einsatztauchern der Berufsfeuerwehr Wien gelang es schließlich, den schon mehrere Minuten unter Wasser befindlichen 18-Jährigen zu bergen. Er wurde sofort reanimiert und mit einem Rettungshubschrauber in ein Spital geflogen.

Trotz der Bemühungen aller Einsatzkräfte konnte das Leben des jungen Mannes nicht gerettet werden. „Alkohol oder Drogen waren aus jetziger Sicht nicht im Spiel“, sagte Thomas Keiblinger von der Wiener Polizei. „Es wird ermittelt, ob der 18-Jährige überhaupt schwimmen konnte“, Fremdverschulden schließt die Polizei laut Keiblinger jedoch aus.

Donauinsel

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Der 18-jährige Asylwerber ging beim Baden in der Neuen Donau unter

Wasserleiche in der Donaustadt gefunden

Ebenfalls am Freitag ist auch eine Wasserleiche in der Donaustadt gefunden worden. Kurz vor Mittag fand der Besitzer eines Taublerkrans am linken Donauufer eine vom Donaustrom angespülte männliche Leiche.

Der Mann verständigte sofort die Einsatzkräfte. Laut Polizei wies der Leichnam keinerlei Anzeichen von Fremdverschulden auf. Eine gerichtliche Obduktion wurde angeordnet. Derzeit sei man damit beschäftigt, die Identität des Mannes zu ermitteln.

Tödlicher Badeunfall auch bei Rock in Vienna

Anfang Juni sind auch zwei Männer in der Neuen Donau ertrunken. Bei einem der beiden dürfte es sich um einen schwedischen Besucher des dreitägigen Musikfestivals Rock in Vienna auf der Donauinsel gehandelt haben - mehr dazu in Zwei Männer in Neuer Donau ertrunken.