Donauinselfest: 3,1 Millionen Besucher

Der letzte Tag auf der Donauinsel hat ein wenig Abkühlung und Auftritte unter anderen von Sean Paul gebracht. Insgesamt strömten 3,1 Millionen Besucher auf die Insel - und damit ein bisschen weniger als noch im vergangenen Jahr.

Die 33. Ausgabe des Wiener Donauinselfestes hat insgesamt 3,1 Millionen Menschen angelockt. Damit ist der Rekordwert des Vorjahres - als 3,3 Millionen Besucher gezählt wurden - knapp nicht erreicht worden. Organisator Thomas Waldner führt das auf das sommerlich heiße Wetter der ersten beiden Tage und die Fußball-Europameisterschaft zurück. Insgesamt zeigten sich die Veranstalter sehr zufrieden mit dem Open Air.

In den vergangenen drei Tagen sorgten heimische und internationale Acts für Festival-Feeling. Am Freitag machten etwa Samy Deluxe, The Four Owls, Lemo, Dua Lipa, Zoe, Milow und - als Angebot für die Fans der volkstümlichen Weisen - die jungen Zillertaler dem Fest ihre Aufwartung.

Sonntag mit Sean Paul und Glasperlenspiel

Der Samstag stand im Zeichen der „schwaren Partie“: Seiler & Speer waren der erwartete Publikumsmagnet - mehr dazu in Donauinselfest: Abkühlung zum Ende. Russkaja, Bob Geldof samt Boomtown Rats und Nada Surf wurden aber ebenfalls gerne gehört - genauso wie Bilgeri und Johnny Logan.

Am Sonntag wurde musikalische Kost unter anderen von Gudrun von Laxenburg, Frittenbude, Glasperlenspiel und Sean Paul serviert. Der forderte die Zehntausenden Fans vor der Festbühne wiederholt und erfolgreich auf: „Make some noise!“ Er hatte nicht nur Liedgut aus Jamaika mitgebracht, sondern auch die Flagge seines Heimatlandes sowie zwei Tänzerinnen, die Karibikflair verbreiteten.

Als Headliner auf der Oldies- und Schlagerbühne fungierten Andy Borg und die Edlseer. Zu den Kabaretthighlights der vergangenen Tage zählten die Auftritte von Gunkl, Alfred Dorfer und Thomas Maurer. Für Urlaubsfeeling sorgte das Wetter. Der Freitag und Samstag waren von Hitze geprägt, in der Nacht auf Sonntag kam die - relative - Abkühlung - mehr dazu in Donauinselfest blieb heiße Angelegenheit. Die Gewitter meinten es gut mit der Inselsause, sie statteten dem Fest erst nach Ende des Bühnenprogramms einen Besuch ab.

Livebericht vom Donauinselfest

Am dritten Tag des Donauinselfests waren Sean Paul und Glasperlenspiel auf der Bühne. Ulli Dobes berichtete live von der großen Festbühne.

Am Rand des Festivals war am Freitag ein Badetoter zu beklagten. Ein 18-Jähriger ging in der Donau unter. Er verstarb nach der Bergung - mehr dazu in 18-Jähriger in Neuer Donau ertrunken. In der Nacht auf Sonntag musste die Polizei bei einem Fall mutmaßlicher sexueller Belästigung einschreiten. Die Meldung, wonach K.-o.-Tropfen im Spiel waren, bestätigte sich letztendlich nicht - mehr dazu in Donauinselfest: Mädchen sexuell belästigt. Ansonsten ist das Fest weitgehend friedlich verlaufen, wurde betont.

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