Bahnübergang: Lehrer beim Stadtschulrat

Disziplinarrechtliche Konsequenzen müssen jene Lehrer und Begleitpersonen erwarten, die ihnen anvertraute Volksschüler bei geschlossenem Schranken über einen Bahnübergang geführt haben.

Die vier Lehrerinnen und eine Begleitperson bestätigten den Vorfall bereits in der Einvernahme gegenüber der Polizei. Für Freitag waren sie zu einem Gespräch in den Wiener Stadtschulrat geladen.

Amtsdirektorin Eva Schantl-Wurz: „Hier hat der Stadtschulrat für Wien bereits dienstrechtliche Schritte eingeleitet, indem wir alle Lehrerinnen einzeln vorgeladen haben. Die dienstrechtlichen Konsequenzen richten sich nach der Schwere des Vorwurfes. Ganz allgemein kann ich dazu sagen, dass die Bandbreite der Konsequenzen im Dienstrecht von einer Ermahnung bis zur Beendigung des Dienstverhältnisses reicht.“

Bahnübergang am Bahnhof Leobendorf

ORF

Bahnübergang am Bahnhof Leobendorf

Verdacht auf fahrlässige Gemeingefährdung

Nach Abschluss der Erhebungen wird außerdem eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft Korneuburg erstattet. Dabei geht es um den Verdacht der fahrlässigen Gemeingefährdung.

Bei einem Schulausflug sollen die Lehrer insgesamt 83 Kinder bei geschlossenem Bahnschranken über eine Bahnkreuzung geleitet haben, was sie gegenüber der Polizei auch bestätigten - mehr dazu in Schüler über Gleise: Lehrerinnen geben Vorfall zu (noe.ORF.at).

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