Drozda will Haus der Geschichte ab 2018

Das Haus der Geschichte in Wien könnte doch früher als erwartet in Betrieb gehen. Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) will zum ursprünglich geplanten Eröffnungstermin 2018, dem Jubiläumsjahr der Republik, zurück.

Im Juni war der Eröffnungstermin für das Jahr 2018 vom Tisch, unter anderem weil das Finanzministerium zugesagte Summen noch bestätigen musste und daher kein Beirat für das Haus der Geschichte bestellt werden konnte - mehr dazu in Verzögerung für „Haus der Geschichte“ (wien.ORF.at; 20.6.2016) und Haus der Geschichte: Eröffnung erst 2019 (wien.ORF.at; 4.5.2016).

Gegenüber Ö1 hat Kulturminister Drozda nun bekräftigt, dass er den ursprünglich geplanten Eröffnungstermin 2018 für wichtig hält: „Ich habe daher die Nationalbibliothek, das Kunsthistorische Museum und die Burghauptmannschaft beauftragt, mir bis Ende September Vorschläge zu unterbreiten, wie und unter welchen Voraussetzungen eine Realisierung bis 2018 realisierbar ist. Am Ziel, dass wir sinnvollerweise zum Republiksjubiläum 2018 fertig sind, halte ich jedenfalls fest.“

Kulturminister Thomas Drozda bei der Pressekonferenz

APA/Herbert Pfarrhofer

Kulturminister Drozda will das Haus der Geschichte 2018 eröffnen

Mehrere Arbeiten geplant

Das Haus der Geschichte wurde mehrmals geplant und angekündigt, auch der Standort in der Hofburg hat für Kritik gesorgt. Als Alternativen waren im Lauf der Jahre etwa das Palais Epstein oder das Heeresgeschichtliche Museum im Gespräch. Drozda bekennt sich ausdrücklich zu dem Projekt. Das Haus der Geschichte ist im Rahmen größerer Arbeiten am Heldenplatz geplant, unter anderem wird ein Tiefspeicher für die Nationalbibliothek gebaut.

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