Wiental-Terrasse auch im Winter offen

Bisher ist die Wiental-Terrasse über der U4-Trasse pünktlich mit 1. November in den Winterschlaf versetzt worden. Heuer bleibt sie zum ersten Mal offen - Verbotsschilder und selbstschließende Türen machen das möglich.

Der bisher nur eingezäunte Bereich wird durch zwei selbstschließende Türen zugänglich gemacht. Ergänzt wird das Winteroutfit der Wiental-Terrassen durch Warnschilder. Sie sollen darauf hinweisen, dass bei Reifbildung erhöhte Rutschgefahr herrscht. Denn die Oberfläche der Terrasse besteht aus unbehandeltem Lärchenholz, das schnell rutschig werden kann. Deshalb war die Terrasse bisher zwischen 1. November und 15.April gesperrt - mehr dazu in Wiental-Terrasse: Sperre bis Frühling.

MA 29: Haftungsfrage per Gutachten geklärt

Betreten kann man die Terrasse durch die Türen dann nur noch, wenn man einen Drehknauf betätigt, heißt es gegenüber Radio Wien aus der zuständigen MA 29. Damit müsse man selbst eine Handlung setzen - womit auch die Haftungsfrage geklärt sei. Die MA 29 hat dazu auch ein eigenes Rechtsgutachten eingeholt. Bei Glätte sei das Betreten der Anlage weiterhin verboten, heißt es aus der MA 29 - das würde auch auf den bereits bestehenden Hinweistafeln ersichtlich sein.

Die Wiental-Terrasse ist zwar nun im Winter offen, aber dafür bleibt sie weiterhin allein: Ursprünglich war ja eine zweite Terrasse geplant, allerdings hapert es derzeit an der Finanzierung - mehr dazu in Wiental-Terrassen: Finanzierung offen.

Namensstreit um Steg geht weiter

Ungeklärt ist weiterhin, wie der Steg bei der Wiental-Terrasse heißen wird. Während Margareten schon lange für den „Freundschaftssteg“ plädiert, streiten sich in Mariahilf SPÖ und Grüne. Die Grünen beharren nämlich auf einer gemeinsamen Resolution, Verkehrsflächen derzeit nur nach Frauen zu benennen - mehr dazu in „Freundschaftssteg“ sorgt weiter für Unmut.