Schimmelbefall in neuem OP-Zentrum

Die Eröffnung des OP-Zentrums im Wilhelminenspital verzögert sich weiter. Durch einen Wasserschaden im Juli ist das Gebäude von Schimmel befallen, berichtete der „Kurier“. Bis Ende November soll ein Sanierungsplan vorliegen.

Ein Wasserhahn hatte sich im obersten Stock gelöst - rund ein Drittel der Gebäudefläche wurde durch das Wasser in Mitleidenschaft gezogen. Daraufhin beauftragte der Wiener Krankenanstaltenverbund einen unabhängigen Gutachter, um das Gebäude auf mögliche Folgeschäden zu untersuchen. Dieser kam zu dem Schluss, dass Teile des Gebäudes von Schimmel befallen sind - haftbar sei dafür die private Baufirma, die das OP-Zentrum errichtete.

Diese muss nun bis Ende November einen Sanierungsplan vorlegen. Erst dann kann auch abgeschätzt werden, wann das OP-Zentrum in Betrieb genommen werden kann. Der geplante Eröffnungstermin im Frühjahr 2017 dürfte aber wackeln.

Bau unter keinem guten Stern

Das ist nicht die erste Verzögerung: Erst wurden erhebliche Baumängel festgestellt, dann konnte der Errichter nicht alle behördlichen Bewilligungen vorlegen und nun lähmt der Wasserschaden die Fertigstellung - mehr dazu in Wilhelminenspital: OP-Zentrum verzögert sich.