Ikea am Westbahnhof „logischer Schritt“

Die Eröffnung einer Ikea-Filiale in der Stadt zu eröffnen ist für Hania Bomba vom Beratungsunternehmen Regioplan ein logischer Schritt. Der Trend, in die Städte zu gehen, werde auch andere Branchen erreichen, so Bomba.

Um gegen Internetshops bestehen zu können, müssten Handelsketten dorthin gehen, wo die Menschen wohnen. Ikea zeige vor, wie es geht, sagte Bomba, Geschäftsführerin von Regioplan Österreich. Es gibt einen im Norden und einen im Süden. In der Mitte Wiens hingegen nicht, zumindest bisher - mehr dazu in Ikea plant Möbelhaus bei Westbahnhof.

Abholshops und kürzere Mietverträge als Trends

Das kostet Kunden und Geld, so Bomba: „Für Ikea ist das schon eine logische Schlussfolgerung dann mehr in die Städte zu gheen, nachdem sie jetzt eher am Stadtrand waren. Weil wo sollen sie denn sonst noch expandieren. Das ist eigentlich logisch gesehen die einzige Möglichkeit.“ Sprich der stationäre Handel muss dorthin, wo die Frequenz, also die Menschen sind. Bomba kann sich daher auch kleine City-Baumärkte mit Abholshops vorstellen.

Zuletzt hat beispielsweise auch die Lagerhaus-Gruppe in Wien eine erste Filiale eröffnet. Damit soll einem Trend entgegengewirkt werden: In einzelnen Branchen hat der stationäre Handel bereits mehr als 30 Prozent an Online-Händler verloren. Eine weitere Entwicklung gibt es, der Handel schließt kürzere Mietverträge ab, denn ein heute hippes Grätzel kann morgen schon unattraktiv sein.

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