Donauspital: HNO-Ambulanz wird Wochenklinik

Etliche Krankenambulanzen sind über die Feiertage gesperrt, so öffnet etwa die HNO-Abteilung im SMZ Ost/Donauspital nicht. Auch 2017 bleibt der Betrieb eingeschränkt. Die Abteilung wird für ein halbes Jahr in eine Wochenklinik umgewandelt.

Viele Arztordinationen sind wegen Urlaubs geschlossen. Die kranken Menschen suchen deshalb jetzt vermehrt Spitäler auf. In der HNO-Ambulanz des SMZ Ost/Donauspital ist davon nichts zu sehen - sie bleibt geschlossen, wie schon im vergangenen Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr. Auch die Bettenstation der HNO-Abteilung nimmt derzeit keine Patienten auf. Ab Silvester bleibt die Station dann auch an Wochenenden gesperrt.

Donauspital HNO Sperren

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Leere Stühle derzeit in der HNO-Ambulanz

Zusammenlegung mit Rudolfstiftung

Denn die 32-Betten-Station wird ab Jänner als Wochenklinik geführt. Stationäre Patienten werden also nur von Montag bis Freitag behandelt und vor dem Wochenende entlassen. Diese Leistungseinschränkung ist eine Folge des akuten Personalmangels. Zwei der sieben HNO-Fachärzte sind abgegangen. Die Stellen werden zumindest vorerst nicht mehr nachbesetzt.

2017 wird die Ambulanz mit der HNO-Abteilung des Krankenhauses Rudolfstiftung zusammengelegt. Lothar Mayerhofer, ärztlicher Direktor im Donauspital, erklärt: „Wir haben jetzt beschlossen im Wunsche der großen Abteilung Rudolfstiftung, die als ganzes ins Donauspital wechseln möchte, nicht zwei neue Kollegen zum KAV ins Donauspital zu nehmen. Sondern alle Kollegen der Rudolfstiftung zu uns.“

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Auch andere Krankenhausambulanzen sind über Weihnachten gesperrt

Vom Krankenanstaltenverbund heißt es, dass in der zweiten Jahreshälfte 2017 die HNO-Abteilung der Rudolfstiftung mit ihren 14 Fachärzten in das Donauspital übersiedelt. Dann soll es auf der HNO-Station im SZM Ost auch wieder Vollbetrieb geben.

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