Schleusen und Securitys bei Pandas

Seit sich die Panda-Zwillinge den Besuchern zeigen, ist der Andrang im Tiergarten Schönbrunn groß. Um den Ansturm zu bewältigen, setzt der Tiergarten auf Blockabfertigung und Securitys beim Pandahaus.

Vor dem Pandahaus gibt es nun einen eigenen Bereich, in dem sich Besucher anstellen können. Ist der Besucherandrang groß, gibt es eine Blockabfertigung. Das bedeutet, dass immer nur eine Gruppe von etwa 20 Personen gleichzeitig in das Pandahaus hineingelassen wird.

Wenigste Wartezeit in der Früh

„Im Pandahaus stehen zwei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, unterstützt von unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern, die dafür sorgen, dass es im Haus ruhig genug ist für die Tiere, dass nur ohne Blitz fotografiert wird und dass dann die nächste Gruppe ins Haus kann“, so Tiergarten-Sprecherin Johanna Bukovsky gegenüber wien.ORF.at.

Die Wartezeit hängt von der Tageszeit ab. Am wenigsten ist unter der Woche in der Früh los, den größten Run auf die Zwillinge gibt es am Wochenende. Damit die Zeit beim Anstellen schnell vergeht, gibt es für die Besucherinnen und Besucher beim Pandahaus eine große Videowall. „Dort sieht man, wie die Kleinen sich entwickelt haben – von der Geburt bis heute“, so Bukovsky.

Panda-Anstellen

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Schleusen und Securitys sorgen für einen geregelten Einlass

Taktung je nach Andrang

Vergangenes Wochenende waren rund 8.400 Besucherinnen und Besucher im Zoo. Das entspricht einem durchschnittlichen Winter-Wochenende. „Ganz klar, es war Silvester und Neujahr. Und die Nachricht, dass die Panda-Zwillinge die Baumhöhle verlassen haben, musste sich auch erst verbreiten“, so Bukovsky - mehr dazu in Pandazwillinge zeigen sich Besuchern.

"Aber alle Besucher, die derzeit in den Zoo kommen, wollen natürlich auch zu den Pandas. Sie sind eine Besonderheit, auch für Touristen. Die Zeit, wie lange man im Pandahaus bleiben kann, richtet sich nach der Warteschlange. Wenn viele Besucher warten, ist die Taktung entsprechend kürzer. Wenn sie in der Baumhöhle sind, gibt es natürlich keine Blockabfertigung.

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Noch muss man Glück haben, um die Pandas auch tatsächlich zu sehen

Pandas auch in der Nacht aktiv

Die Panda-Zwillinge haben noch keinen Rhythmus. Ihr Tag besteht aus Spielen, die Gegend erkunden, gesäugt werden und natürlich - typisch für ein Jungtier - noch viel Schlafen. Somit könne man leider keine Tipps geben, wann es die höchste Chance gibt, die Kleinen zu sehen. Ebenfalls schwierig zu sagen: wie lange die Pandas am Tag durchschnittlich zu sehen sind.

An den ersten beiden Tagen war der Nachwuchs allerdings sehr erkundungsfreudig, durchgehend in der Anlage und damit während der ganzen Öffnungszeit zu sehen. „Dann haben sie entdeckt, dass sie geschickt genug sind, aus der Baumhöhle rein- und auch wieder rauszuklettern“, so Bukovsky. Daher geht es zum Schlafen in die Baumhöhle, wo sie für die Besucher nicht zu sehen sind. Und die Pandas sind auch gerne in der Nacht unterwegs, „da ist natürlich keine Besuchszeit“.

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