Freud-Museum platzt aus allen Nähten

Mehr als 100.000 Besucher haben im Jahr 2016 das Sigmund-Freud-Museum besucht - ein neuer Rekordwert. Das Museum ist dem Besucherandrang allerdings nicht mehr gewachsen. Ein Modernisierungsplan liegt bereits am Tisch.

Ein neuer Lift und ein eigenes Stockwerk für die Bibliothek - das sind nur wenige Punkte des geplanten Umbaus, sagt Peter Nömaier vom Sigmund-Freud-Museum. „Unser Projekt sieht eine Summe von 5,07 Millionen Euro vor. Und der Plan sieht vor, dass wir 2020 neu saniert eröffnen.“ Denn die Modernisierung des Museums sei dringend notwendig.

Finanzierung noch offen

„Mit 100.000 Gästen pro Jahr auf 280 Quadratmetern ist es räumlich einfach sehr, sehr eng. In Stoßzeiten bedeutet das, dass die Leute im Stiegenhaus warten müssen. Heute weiß man teilweise nicht, wo man seinen Mantel hinhängt, wenn man im Winter ins Museum kommt, weil alles voll ist“, so Nömaier gegenüber Radio Wien.

Das Kulturministerium hat bereits zugesichert, einen Teil der Finanzierungskosten zu übernehmen. Aber nur, wenn die Stadt Wien sich ebenfalls beteiligt. Mit beiden führt das Sigmund-Freud-Museum derzeit Verhandlungen. Nömaier hofft, in den nächsten Monaten ein konkretes Ergebnis präsentieren zu können.

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