Himmer wird neuer Stadtschulratspräsident
Himmer darf als Signal an die Flächenbezirke gelten. Seit Oktober 2016 ist der Simmeringer Vorstandsmitglied der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) und sitzt im Vorstand der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter/innen (FSG). Seit 2012 ist er FSG-Vorsitzender der Gewerkschaft der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen.
ORF
Seit 2008 Lehrer in Hietzing
2008 begann der 38-jährige Wirtschaftspädagoge, als Lehrer für wirtschaftliche Gegenstände an der Schumpeter Handelsakademie und Handelsschule in Hietzing zu arbeiten. Er ist auch in der Lehrerbildung tätig. Wie Czernohorszky ist Himmer bei den Kinderfreunden engagiert. Davor war der ausgebildete Mediator auch schon in der Studienvertretung an der Wirtschaftsuni Wien und später in der Jungen Generation in der SPÖ aktiv.
Häupl 2015 scharf kritisiert
Mit Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) geriet Himmer in der Vergangenheit bereits aneinander. Nach dessen Sager über die Lehrerarbeitszeit („Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig“) hatte Himmer ihn scharf kritisiert. „Dass er mediale Rülpser loslässt, passiert ja nicht das erste Mal. Es ist ja bekannt dafür, dass er jeden Kalauer, der herumliegt, egal ob er Leute in der Partei oder außerhalb triff, aufnimmt“, hatte er damals gesagt. Viele Lehrer würden deshalb den Parteiaustritt überlegen.
Czernohorszky folgt Frauenberger nach
Der bisherige Stadtschulratspräsident wechselt - nach nur einem Jahr im Amt - in die Wiener Stadtregierung. Czernohorszky folgt Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) nach. Diese wiederum übernimmt von Sonja Wehsely, die zu Siemens wechselt, das Gesundheits- und Sozialressort - mehr dazu in Frauenberger soll Wehsely nachfolgen.
Links:
- Czernohorszky: Zukunftshoffnung steigt nun auf (wien.ORF.at; 20.1.2017)
- Frauenberger soll Wehsely nachfolgen (wien.ORF.at; 20.1.2017)
- Livestream: SPÖ-Pressekonferenz zu Regierungsumbildung (wien.ORF.at; 20.1.2017)
- Homepage von Heinrich Himmer