20.600 Krankenstände kontrolliert
Im Vorjahr gab es exakt 20.646 Kontrollen. Mit zwölf so genannten Krankenfürsorgern überprüft die Wiener Gebietskrankenkasse, ob die im Krankenstand gemeldeten Personen tatsächlich zuhause und krank sind. Zwei Kontrolleure sind ganztätig und zehn halbtags unterwegs.
Dienstgeber kann Kontrolle veranlassen
Gründe für diese unangekündigten Hausbesuche können etwa sein, wenn der Dienstgeber einen Anlassfall meldet und eine Kontrolle wünscht, wenn die erkrankte Person nicht zu einem Kontrolltermin erscheint, wenn sie allgemein Auffälligkeiten im Krankstandsverhalten zeigt, wenn ein dringender Kontrollauftrag von anderen Kassen oder eine Anordnung des Dienststellenarztes besteht. Bei Dienstgeberkontrollen wird nach erfolgter Vorladung auf Wunsch der Dienstgeber von der Gebietskrankenkasse über das Kontrollergebnis telefonisch verständigt.
APA/Barbara Gindl
Versicherte, die nicht angetroffen werden, bekommen eine schriftliche Aufforderung für eine kontrollärzlichen Untersuchung am nächsten Werktag bei der Gebietskrankenkasse. Darüber, wie oft das vorkommt, liegen keine Zahlen vor. Bekannt sind die häufigsten Krankenstandsgründe: An erster Stelle liegen Infektionen der Atemwege und grippale Infekte, gefolgt von Erkrankungen rund um Magen und Darm und sonstige Viruserkrankungen.