Cafe im KHM nach Umbau neu eröffnet

Das Kaffeehaus im Kunsthistorischen Museum (KHM) hat nach kleineren Umbauten neu eröffnet. Die Kuppelhalle wurde durch Zurücknahme der Bar freigelegt und die Besucher können nun auch im Sitzen auf den Maria-Theresien-Platz blicken.

Das Platzangebot des Cafes, das sich in der Kuppelhalle des Museums befindet, wurde durch einen Selbstbedienungsbereich mit Stehtischen vergrößert. Damit die eindrucksvolle Kuppelhalle besser zur Geltung kommt, wurde die Bar zurückversetzt.

Zudem wurden die Sitzgelegenheiten an der Fensterfront erhöht, so dass die Besucher nun den Ausblick auf den Maria-Theresien-Platz genießen können. Bisher konnte man nur stehend aus den Fenstern auf die Statue von Maria Theresia und das gegenüberliegende Naturhistorische Museum blicken.

Cafe im Kunsthistorischen Museum nach Umbau neu eröffnet

Gourmet

Die Kuppelhalle durch Zurücknahme der Bar freigelegt

Knapp 150 Sitzplätze

Außerdem wurden ein neues Lichtkonzept installiert und die Speisekarte erweitert, berichtete Bernard Semin von der Firma Gourmet, die das Cafe betreibt. Im Vorjahr besuchten laut Semin rund 90.000 Besucher das Cafe, das knapp 150 Sitzplätze bietet. An Wochenenden könnte man jedoch die doppelte Anzahl an Besuchern begrüßen, meinte Semin. Etwas mehr Platz wurde nun durch die Stehtische geschaffen.

„Wir wissen, dass die Menschen ins Museum kommen, um die Kunst zu genießen“, sagte Florian Pollack, Kommunikationschef des KHM. „Aber: Kunst macht hungrig.“ Er hob nicht nur die prunkvolle Kuppelhalle als Besonderheit hervor, sondern auch, dass das Cafe in der Mitte des Museums liegt. „Sie beginnen bei den Italienern, wenn Sie etwas müde sind, trinken Sie einen Kaffee und machen dann bei den Deutschen und Holländern weiter“, beschrieb Pollack den idealen Rundgang.

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