Donaustadt: Alte Ortskerne unter Schutz

Fünf alte Ortskerne der Donaustadt werden nun zu Schutzzonen. Das heißt: Wer dort umbauen oder neu bauen will, muss sich an besonders strenge Auflagen halten. Das Ziel ist es, historische Gebäude zu erhalten.

Die alten Ortskerne Stadlau, Kagran, Eßling, der Schüttauplatz sowie ein Teil der Wagramer Straße sollen Schutzzonen werden. Bis das umgesetzt ist, dauert es aber. Deshalb hat der Gemeinderat des Bezirks Donaustadt eine vorübergehende Bausperre beschlossen. Sie gilt, bis die Umwidmungen vollzogen sind.

Schutzzonen

Stadt Wien

Fünf neue Schutzzonen wird es in der Donaustadt geben

Umbauten nur noch mit Gemeinderatsbeschluss

Soll nun beispielsweise ein Dach ausgebaut oder einen Neubau errichtet werden, gelten ab sofort besonders strenge Auflagen. Denn jede Veränderung an der Bausubstanz ist dann noch mit einem Gemeinderatsbeschluss möglich. Dadurch sollen Straßenzüge und Stadtteile mit historischem Hintergrund erhalten werden.

Es sind nicht die ersten Schutzzonen in der Donaustadt: Breitenlee, Hirschstetten und der Bereich des Industriehofs Stadlau sind bereits seit einiger Zeit geschützt. Gerade in Bezirken wie der Donaustadt, die stark wachsen, sei ein Schutz der historischen Ortskerne besonders wichtig, heißt es von Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne). In ganz Wien befinden sich derzeit über 16.000 Objekte in Schutzzonen.

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