Erwin Wurms „Fat House“ im Oberen Belvedere
Das Haus ist bei freiem Eintritt zu begehen, innen erwartet die Besucher ein Video. Darin spricht das Haus Sätze wie „I’m a fat house“ oder „I think I’m a piece of art“. Mit seinen „Fat Sculptures“ verfettet Wurm „kleinbürgerliche Statussymbole“ wie Autos oder Einfamilienhäuser und liefert „Kommentare zur gegenwärtigen Konsumgesellschaft“, heißt es aus dem Belvedere. Das „Fat House“ aus dem Jahr 2003 gehört seit Kurzem zur Sammlung des Museums.
Belvedere, Wien/Johannes Stoll, Dominik Buda
Einzelausstellung im 21er Haus
Die begehbare Plastik im Garten gibt auch einen Vorgeschmack auf die Ausstellung „Erwin Wurm - Performative Skulpturen“, die von 2. Juni bis 10. September im nahe gelegenen 21er Haus zu sehen sein wird. Die Einzelausstellung zeigt rund 40 Skulpturen und Plastiken, darunter eine Reihe neuer Werke, die Erwin Wurm eigens für die Schau erarbeitet hat.
Gerald Y. Plattner
Ausgangsbasis für seine jüngsten Arbeiten sind laut Belvedere Modelle und Blöcke aus Ton, die in der Regel von Wurm selbst oder von Personen, die er instruiert hat, gezielt bearbeitet werden. Den Werken aus Ton stehen in der Ausstellung Abgüsse aus Bronze, Aluminium, Eisen oder Polyester gegenüber. Kuratiert wird die Schau von Severin Dünser und Alfred Weidinger.