Aus für „City Wave“ auf Schwarzenbergplatz

Die Welle der „City Wave“ hat im vergangenen Sommer Surfen mitten in Wien möglich gemacht. Doch heuer hat die Stadt keine Genehmigung mehr für den Schwarzenbergplatz erteilt. Laut MA 42 gab es „zu viele Beschwerden“.

Die künstliche Welle - die auch als Werbevehikel dient - hat laut Veranstaltern insgesamt um die 300.000 Schaulustige angezogen. Auch rund 8.500 Surfer sollen sich für 39 Euro in die künstliche Welle geworfen haben. Betreiber des Projekts ist die Firma AWSM, hinter der als Geschäftsführer Clemens Kreitner von der Werbegesellschaft Kreitner & Partner steckt.

Doch in diesem Sommer wird die Surf-Anlage nicht mehr auf dem Schwarzenbergplatz stehen, wie die MA 42 als Platzverwalter entschieden hat. „Das Projekt war eigentlich nur einmalig angelegt. Und es hat sehr viele Anrufe und Beschwerden gegeben. Daraus leiten wir als Grundverwalter ab, dass die Menschen dort einen offenen, zugänglichen Platz haben wollen“, sagt der Direktor der Wiener Stadtgärten, Rainer Weisgram, gegenüber wien.ORF.at.

Standortsuche für „City Wave“

Die „City Wave“ wollte vorigen Sommer Wien zu Sydney machen. Für den Schwarzenbergplatz gibt es aber heuer keine Genehmigung mehr.

Veranstalter: Bald Entscheidung über neuen Standort

Der Betreiber wäre gerne auf dem Schwarzenbergplatz geblieben. „Aber wir müssen mit dieser Entscheidung leben. Derzeit laufen Gespräche über einen neuen Standort. In ein bis zwei Wochen wird entschieden sein, wo wir die Anlage aufbauen“, sagt Clemens Kreitner. Denn Mitte oder spätestens Ende Juni werde man „an einem öffentlich gut erreichbaren Standort“ starten.

Dieser dürfte wohl nicht in der Innenstadt liegen. Denn außer auf dem Schwarzenbergplatz bliebe - allein aufgrund der Größe der Anlage - nur noch der Rathausplatz. Und dieser ist den ganzen Sommer lang ausgebucht.