Neue Gesundheitshotline: Täglich 100 Anrufe
Eine Frau leidet an Atembeschwerden, der Ehemann ruft deswegen bei der Gesundheitshotline an. Die Empfehlung: Sofort in das nächste Spital. Wegen des Anrufs kann die Frau gerettet werden, die Beschwerden werden im Spital als Lungenembolie diagnostiziert. Die Symptome hätte der Ehemann nicht als dringend eingeschätzt.
ORF
FSW erfreut über positive Ergebnisse
Täglich etwa 100 Mal klingelt das Telefon in Wien unter der Nummer 1450 - insgesamt bislang rund 2.500 Mal. Die häufigsten Beschwerden sind, laut dem Betreiber Fonds Soziales Wien (FSW), Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Zahnschmerzen. Seit Anfang April steht rund um die Uhr geschultes Pflegepersonal zur Verfügung - mehr dazu in Gesundheitsberatung 1450 gestartet.
Eine Befragung des FSW zeigt die positiven Ergebnisse: „Auf die Frage, was die Anruferinnen getan hätten, wenn es die Gesundheitsberatung nicht gäbe, antworteten über 700 Personen, sie hätten einen Arzt bzw. eine Ambulanz aufgesucht oder hätten die Rettung gerufen.“
180 Anrufe waren Notfälle
Etwa 180 Anrufe wurden seit dem Start als Notfall eingestuft. Enttäuschte Anrufer gibt es selten, etwa wenn sie mit einem Arzt sprechen wollen oder Arzneimittel erwarten. Meistens seien sie aber dankbar: Die Frau mit Lungenembolie hat etwa nochmal angerufen um sich zu bedanken.