Arbeiten nach Zugsunglück in Meidling beendet
Die Unfalluntersuchungskommission des Verkehrsministeriums ermittelt indes weiterhin, wie es dazu kommen konnte, dass ein Regionalexpress (REX) erst ein Signal überfuhr und dann mit einem Railjet zusammenstieß.
Bei der Kollision waren neun Personen im Railjet verletzt worden, die schwerste Blessur war ein Handbruch. Der REX war leer, die beiden Lokführer blieben unverletzt. Die Schäden an Zügen, Gleisen und Oberleitung waren jedoch beträchtlich - mehr dazu in Regionalzug mit Railjet kollidiert .
Verspätungen bis zum Ende
Bis zum Ende der Arbeiten kam es auf der Wiener S-Bahn-Stammstrecke zu Verzögerungen, geänderten Fahrzeiten und zahlreichen Zugausfällen. Der Fernverkehr war indes bereits zwei Tage nach dem Unfall nicht mehr eingeschränkt. Die Arbeiten dauerten unter anderem deshalb bis Ende Mai, weil Weichenteile teilweise aus dem Ausland geliefert werden und Schienen neu produziert werden mussten.
Die ÖBB hatten nach dem Zugsunglück alle betroffenen Fahrgäste per Brief angeschrieben. Neben einer Entschuldigung wurde unter anderem ein 100-Euro-Gutschein als Wiedergutmachung beigefügt - mehr dazu in Nach Zugsunglück: 100 Euro als Entschuldigung.
Links:
- Zugunglück: Fahrer noch nicht befragt (wien.ORF.at)
- Regionalexpress überfuhr Signal (wien.ORF.at)
- Nach Zugsunglück: Railjet wieder aufgerichtet (wien.ORF.at)
- ÖBB