Start für neuen Nestroyplatz
„Es ist nicht genug Raum für die Radfahrer und Fußgänger“, „dass die Ampelschaltungen besser werden, denn hier kommt ein normal Gehender bei Grün nicht hinüber“ - die Anrainer und Geschäftsleute am Nestroyplatz zeigten bei der Auftaktveranstaltung im Theater Hamakom am Nestroyplatz schon mehrere Ideen für die Aufwertung des Grätzls auf.
ORF
Die Anrainer sollen bei der Umgestaltung des Nestroyplatzes mitreden
Verkehrsberuhigung kein Thema mehr
Die Verkehrsberuhigung in der Praterstraße, die Bezirksvorsteherin Ursula Lichtenegger (Grüne) angekündigt hatte, ist nun kein Thema mehr. „Weniger Lärm, mehr Grünraum, die Praterstraße zum Flanieren nutzen können“, so Lichtenegger gegenüber „Wien heute“, "das wünsche ich mir, aber diese Praterstraße muss auch angenommen werden, man kann nicht einfach über die Bürger drüber fahren.
TV-Hinweis:
„Wien heute“, 13.6.2017, 19.00 Uhr, ORF2 und danach online unter tvthek.ORF.at.
Einzelne Anrainer sahen eine Verkehrsberuhigung für die Praterstraße weiter kritisch: „An sich eine gute Idee, nur sehe ich sie in der Praterstraße nicht“ oder „man kann nicht ganz Wien von den Autos befreien“, hieß es etwa.
Pläne bis zum Herbst
Die unzähligen Wünsche, Ideen und Anregungen der Anrainer werden jetzt einmal von der Gebietsbetreuung ausgewertet. Noch im Juni soll es Diskussionsrunden zu einzelnen Themenschwerpunkten geben.
„Es geht um die Frage der Aufenthaltsqualität, aber auch um die Frage, wie die Verkehrsflächen genützt werden. Ich möchte sehr frühzeitig die Bewohnerinnen und Bewohner in diesen Prozess einbinden, damit sie nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sondern von Beginn an die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen zu artikulieren“, meinte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ).
Im Herbst sollen dann die Pläne zur Neugestaltung des Nestroyplatzes und der Umgebung vorgestellt werden. Die Umsetzung soll dann ab Anfang 2019 erfolgen. Schon im nächsten Jahr soll die Fahrbahn auf der Praterstraße stellenweise saniert werden, weil sich das nicht länger aufschieben lasse, wie es von der Bezirksvorsteherin hieß.