Abkühlung in Wiens größtem Eislager
In der großen Lagerhalle im Wiener Hafen in der Leopoldstadt herrschen trotz hochsommerlicher Hitze andere Gesetze und Kleidungsvorschriften: Eis-Verwalter Max Bitter rüstet sich mit einem Thermoanzug für seinen Job, den er heute besonders zu schätzen weiß: „Bei minus 20 Grad ist das ok, wenn es draußen plus 30, 40 Grad hat, ist das einmal eine gute Abwechslung.“
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Mit diesem Schutzanzug kann Bitter maximal zwei Stunden in der eiskalten Lagerhalle bleiben. „Es wird einfach zu kalt, Ohren und Nase sind ja doch noch frei“, sagt Bitter gegenüber „Wien heute“.
Eis ist nicht nur cool sondern auch sehr lukrativ
Im Riesenkühlhaus sind 180 Tonnen tiefgefrorenes Wasser in großen Kartons gelagert, bereit zur Auslieferung in die Stadt. Im Sommer kommt täglich Nachschub. Eine ausgeklügelte Transportlogistik soll die Qualität sichern.
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Die Kühlkette wird nicht unterbrochen, betont Lagerleiter Christian Krapfenbauer, „weil der Kühl-LKW auch auf zumindest minus 20 Grad gekühlt ist und bei der Ankunft wird das Eis gleich in das Lager gebracht“.
Für den Wiener Hafen ist das Eis mittlerweile zu einem guten Geschäft geworden. Die Gründe dafür liegen laut Fritz Lehr vom Wiener Hafen an der zentralen Lage: „Wir liegen an der Autobahn und an gut erschlossenen Verkehrswegen“.