Beachvolleyball könnte in Wien bleiben

Wien könnte auch nach der Weltmeisterschaft auf der Donauinsel Heimat des Beachvolleyballs bleiben: ÖVV-Präsident Peter Kleinmann ist zuversichtlich, dass die WM die Weichen für Wiens Turnierzukunft gestellt hat.

„Beachvolleyball ist auf die Donauinsel zurückgekehrt“, erinnerte Kleinmann an das dort 1996 ausgerichtete EM-Turnier, als Nik Berger/Hannes Kronthaler Fünfte geworden waren. „Man hat immer gesagt, Klagenfurt kann man nicht toppen. Man kann es toppen. Jetzt ist Wien das Mekka des Beach-Volleyballs.“ Gerüchte, dass Wien nun auf Jahre hinaus einen WM-Vertrag mit dem Weltverband (FIVB) abschließen und das Stadion an der Floridsdorfer Brücke stehenbleiben würde, seien ohne Grundlage.

Nichtsdestotrotz sei der Boden für ein Da Capo eines großen Turniers geebnet. Kleinmann: „Das Potenzial von Wien für so eine Veranstaltung ist gigantisch. Für die jungen Leute in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Tschechien, Slowakei oder Ungarn - das Einzugsgebiet ist gewaltig.“

Center Court mit Besuchern

EXPA/Sebastian Pucher

Beachvolleyball könnte auch künftig in Wien bleiben

Wien könnte Schauplatz der World Tour werden

Daher sehe der 69-Jährige kein Problem, würde Wien zum jährlichen Schauplatz auf der World Tour. „Da mache ich mir keine Sorgen. Denn das hat da eingeschlagen, ich bin ziemlich euphorisiert von der Geschichte. Von der Organisation, von der Veranstaltung - und sportlich haben wir auch einiges erreicht“, meinte Kleinmann nach dem Achtelfinaleinzug von Clemens Doppler/Alexander Horst.

Tobias Winter äußerte nach seinem Out im Sechzehntelfinale an der Seite von Robin Seidl bereits Vorfreude auf seinen nächsten Wien-Auftritt. Dass es den geben werde, sei für ihn sicher. Die Garantie gebe die Person von Organisator Hannes Jagerhofer. „Ich bin mir sicher, dass er so unglaublich weitermacht, dass wir das noch ein paar Mal genießen können“, prophezeite der 23-Jährige. „Ich bin mir sicher, es kommt noch größer, noch besser.“

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